1986

1986
Am 6. Oktober rammt ein Räumzug eine Fußgängerbrücke.	Programmheft 100 Jahre Mariensäule
Einweihung Sportlerhäuschen - (v. l.) Matthias Kotz mit Frau, Peter Kronibus mit Frau, Dechant Hermann Josef Hellinghausen	Programmheft 100 Jahre Mariensäule

Geboren

17. Januar Gründung des 1. Kyllburger Jungesellenverein e.V. 1986
18. Januar Konzert- und Unterhaltungsabend des Musikvereins
25. Januar 1. Kappensitzung in der Turnhalle
29. Januar Frauenkappensitzung
1. Februar 2. Kappensitzung in der Turnhalle
6. Februar Weiberfastnacht, abends Möhnenball im Haus des Gastes
8. Februar Kostüm- und Maskenball im HdG
9. Februar Karnevalssonntag
11. Februar 14.30 Uhr Kinderkarnevalsumzug, abends Nachthemdenball und Verbrennung der Foasicht
4. Juli bis 6. Juli Kirmes
15. August bis 17. August 100-Jahrfeier Mariensäule
17. August Einweihung Vereinshaus auf dem Sportplatz
20. und 21. September Oktoberfest auf dem Marktplatz
27. Dezember Sportlerball erstmals in der Turnhalle

1. Mai - Matthias Kootz wird neuer VG-Bürgermeister und löst damit Josef Pauly ab.
3. September - Dr. Walter Freckert, das zwergenhafte Maskottchen der AH wird vor einer Apfelweinkneipe in Ortenberg „gefunden“.
6. Oktober - Ein Räumzug, aus Richtung Trier kommend, rammt mit seinem Kranausleger die Fußgängerbrücke zwischen dem Wilsecker Tunnel und dem Kyllburger Tunnel.

Unmittelbar nach der Badesaison 1986 wurde mit der Generalsanierung des Freibades Kyllburg begonnen. Die Gesamtkosten wurden mit 2,5 Mio. DM veranschlagt, wobei zur anteiligen Finanzierung erhebliche Zuschüsse des Landes und des Landkreises gewährt wurden. Alle vier Becken werden mit Folie ausgekleidet, die Badewasseraufbereitungsanlage wird komplett erneuert, eine Wärmepumpe zur Erwärmung des Badewassers eingebaut und das Freibadgebäude mit Kiosk und Terrasse wird verbessert und neu gestaltet. Als besondere Attraktion für die Badegäste werden eine ca. 30 m lange Wasserrutsche und zwei Wasserspeier installiert. Die Außenanlagen werden neu gestaltet und für die kleinen Badegäste werden Spielgeräte auf dem Badegelände aufgestellt. Die umfangreichen und vielfältigen Arbeiten, an denen etwa 15 Fachfirmen beteiligt sind, werden nach einem Bauzeitenplan so durchgeführt, dass das neu gestaltete Freibad zur Badesaison 1987 wieder eröffnet werden kann.

Die Mariensäule oberhalb von Kyllburg ist 100 Jahre alt geworden. Dieses Jubiläum feierte der Eifelverein Kyllburg vom 15. bis 17. August mit einem großen Festprogramm. Am 31. Oktober 1886 wurde das stolze Baudenkmal mit einem Volksfest eingeweiht. Der 1875 gegründete Verschönerungsverein, der 1888 in die große Organisation des Eifelvereins integriert wurde, fasste damals neben vielen anderen Aktivitäten den Beschluss, nördlich der Stadt auf dem sogenannten Rosenberg eine Mariensäule zu errichten. Die Planungen wurden sofort mit großem Eifer vorangetrieben. Spontan schenkte eine Grundstückseigentümerin dem Verein das für den Bau benötigte Grundstück. Mitte 1886 begannen die Arbeiten, die im Oktober desselben Jahres abgeschlossen waren. Der Verein finanzierte alles aus den Beiträgen seiner Mitglieder.