Peter Weins

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Generalvikar Dr. Peter Weins - 1953 bei der Grundsteinlegung zum Bau der Maximinkirche

Peter Weins (* 4. Mai 1889 in Kyllburg; † 8. Oktober 1966 in Trier) Generalvikar in Trier und seit 16. Juli 1964 Ehrenbürger der Stadt Kyllburg.

1910 machte Peter Weins das Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Trier. Anschließend studierte er am Bischöflichen Priesterseminar Trier Philosophie und katholische Theologie und wurde am l. August 1914 im Hohen Dom zu Trier zum Priester geweiht. Bis 1921 war er Kaplan in Trier-St. Paulin. Im selben Jahr wurde er in Freiburg im Breisgau zum Dr. theol. promoviert.

Von 1921 bis 1925 war Peter Weins Religionslehrer am Wittlicher Lehrerseminar. Er wurde Pfarrer 1925 in Neunkirchen (Birkenfeld), 1931 in Neunkirchen-St. Marien (Saar) und 1938 in Trier-St. Paulin.

In Ottweiler bzw. Trier bekleidete er auch das Amt eines Dechanten. 1950 wurde er zum nichtresidierenden Domherrn in Trier berufen. 1951-1964 war er Generalvikar der Diözese Trier. 1952 wurde Weins zum Domkapitular, 1954 zum Päpstl. Hausprälaten. Am l. August 1964, dem Tage seines goldenen Priesterjubiläums, wurde er zum Päpstlichen Protonotar ernannt. Sein Gesundheitszustand zwang ihn 1964, das schwere Amt des Generalvikars niederzulegen..

Der Staat ehrte den in unruhigen Zeiten (Volksentscheid im Saarland 1955) pastoral klug Agierenden durch Verleihung des Großen Bundesverdienstkreuzes (1964).

Während seines langen und erfolgreichen Priesterlebens ist Dr. Weins ein treuer Freund und Förderer seiner Heimatstadt geblieben. Durch seine Bemühungen und Vermittlungen um den Wiederaufbau der kriegszerstörten St.-Maximin-Kirche sowie zur Renovierung und Restaurierung der altehrwürdigen und kunsthistorisch wertvollen Stiftskirche hat sich der Verstorbene größte Verdienste für seine Heimatstadt erworben. In Anerkennung und Würdigung dieser besonderen Verdienste hat der Stadtrat am 16. Juli 1964 einstimmig beschlossen, dem Herrn Generalvikar Dr. Peter Weins als Sohn der Stadt das Ehrenbürgerrecht der Stadt Kyllburg am Tage des goldenen Priesterjubiläums zu verleihen.

Nach seinem Tod wurde ihm ein Ehrenmal errichtet.

Literatur

  • Albert Heintz: Generalvikar Dr. Peter W zum Gedächtnis; in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte, 1949 ff, 19 (1967) 361-362
  • Diverse Zeitungsausschnitte in der Personalakte im Bistumsarchiv Trier, Abtlg 85 Nr. 1944 a
  • Der Weltklerus der Diözese Trier seit 1800, Trier 1941. Fortgeführtes und ergänztes Exemplar im Bistumsarchiv Trier, 366.

Weblink

Quellen

  • Martin Persch, in: Monz, Heinz (Hrsg.): Trierer Biographisches Lexikon. - Trier : Wissenschaftlicher Verlag, 2000. - ISBN 3-88476-400-4. -