Rathaus

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Das Kyllburger Rathaus (im Volksmund „Amt“ genannt) ist ein Verwaltungsgebäude am Marktplatz. Bis 2015 beherbergte das Gebäude die Verbandsgemeindeverwaltung Kyllburg. Durch die Fusion mit der ehemaligen Verbandsgemeinde Bitburg-Land zur gemeinsamen Verbandsgemeinde Bitburger Land zogen zahlreiche Abteilungen in das Bitburger Verwaltungsgebäude um. Lediglich das Standesamt, das Einwohnermeldeamt sowie die Verbandsgemeindewerke sind im Gebäude verblieben.

Das Rathaus vor der Sanierung (2002)

Des Weiteren ist in den Kellerräumen die Freiwillige Feuerwehr Kyllburg untergebracht. Diese verfügt hier neben einem Schulungsraum über eine Einsatzzentrale, eine Werkstatt und eine Garage für drei Einsatzfahrzeuge.

Derzeit (2017) befindet sich in der ehemaligen Zahlstelle eine Filiale der Deutschen Post, die allerdings nur nachmittags geöffnet hat. Die Tourist-Information ist zum 1. August 2017 in das ehemalige Lebensmittelgeschäft der Familie Mrakawa in der Bahnhofstraße 26 umgezogen.

Baubeschreibung

Sanierung

 
2003 während der Renovierung

Zwischen 2003 und 2005 wurde das Gebäude umfassend saniert. Die Kunststofffassade wurde entfernt und eine Wärmedämmung angebracht. Das Obergeschoss des Südflügels wurde auf der gesamten Länge aufgestockt und ebenso wie der Nordflügel mit einem Dach versehen. Im Treppenhaus wurde ein Personenaufzug vom 2. Untergeschoss bis zum Dachgeschoss eingebaut. Der Empfangsbereich wurde geöffnet und zu einem zentralen Bürgerbüro umgestaltet.

Insgesamt wurden 1,3 Millionen Euro in den Umbau investiert, wovon das Land Rheinland-Pfalz knapp 50 Prozent übernommen hat. Der Umbau wurde am 5. August 2005 mit einer kleinen Feierstunde eröffnet, bei der der rheinland-pfälzische Innenminister Karl-Peter Bruch die Festrede hielt.

Kunst am Bau

 
Enthüllung des Goldesels. Von links: Roger Graef (Landrat), Johann Baptist Lenz (Bildhauer), Bernd Spindler (Bürgermeister)

Am 5. August 2005 wurde im Eingangsbereich des Rathauses ein Bronze-Relief enthüllt. Es zeigt einen Goldesel, der, Euros ausscheidend und von fröhlichen Kindern verfolgt, ins Rathaus getrieben wird. Geschaffen wurde das Werk vom Oberkailer Bildhauer Johann Baptist Lenz (1922-2007).