1923

Aus KyllburgWiki
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1923
Versteigerung von Hab und Gut von Wilhelm Schwickerath

Geboren

  • 14. Dezember Bernhard Stadtfeld (†18. November 2011), Fuhrunternehmer

Gestorben

Veranstaltungen

Ereignisse

  • Im Zuge der Ruhrbesetzung kommt es bei den Eisenbahnern auf der Eifelstreck im Februar zu Streiks. Die Eisenbahner weigern sich für die Französischen Besatzer ihren Dienst zu verrichten. In Kyllburg wurde der Bahnmeister von den Franzosen in seiner Wohnung festgehalten.[1]
  • Am 16. August verkauft Wilhelm Schwickerath wegen Wegzug seinen Gasthof mit Metzgerei in der Bahnhofstraße[2]
  • Anfang Oktober werden zahlreiche Bahnbeamte von der Französischen Besatzung des Landes verwiesen.
Neue Massenausweisungen im Trierer Bezirk.
5 Trier. 10. Okt. Die Franzosen weisen unter den schon öfter geschilderten rücksichtslosen Umständen weiter deutsche Beamte und Privatleute aus. So wurden ausgewiesen in Trier: Magazinaufseher Roth sowie die Aushelfer Roth und Pütz; in Kyllburg Eisenbahnbetriebsassistent Müller, Leitungsaufseher Sylvanus, die Bahnwärter Calmes, Brandten, Comes, Schohn, Kolling, Matthey und Simmer; in Malberg bei Kyllburg Bahnwärter Atzhorn; in St. Thomas bei Kyllburg Eisenbahnbetriebsassistent Peters, Weichenwärter Gutzeit, die Bahnwarter Krämer, Molling, Hermes und Sylvanus; in Cochem an der Mosel Amtsgerichtsrat Hubaleck, Schriftsetzer Strunk, Landratsamtsassistent Gleitz, Eisenbahnbeamter Zenz, Postsekretär Chudziak sowie die Finanzamtsinspektoren Kampf, Stetefeld und Dr. Hoffmann. In Trier wurden weiter ausgewiesen Landgerichtsrat Schrader, Oberstadtsekretär Schulz, Reservelokomotivführer Sier, Eisenbahnschaffner Heinz und der Eisenbahner Frühauf.[3]
  • Am 1. September stellt die Kyllburger Zeitung den Betrieb ein[4]. Wann und von wem diese Zeitung gegründet wurde, ist noch nicht bekannt.

Quellen