1967

Aus KyllburgWiki
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1967
1967 Minigolf.jpg
Eröffnung Minigolfanlage (Im Bild Peter Rodermann)

Geboren

Gestorben

  • 25. Januar Katahrina Brück (56 Jahre)
  • 25. März Anton Polch (*3. Juli 1896), Ehemann von Katharina, geb. Zins
  • 15. Mai Anna Becker (77. Jahre), geb. Bauer
  • 21. November Josef Zimmer (75 Jahre), Eisenbahner, Ehemann von Sophia, geb. Israel

Veranstaltungen

Ereignisse

  • Bereits im ersten Sommer seines Bestehens entwickelte sich das Bad positiv, obwohl das Badewetter nicht besonders günstig war. Der Sommer 1967 brachte dann einen Besucherstrom, der alle Erwartungen übertraf. Insgesamt wurden 41388 Badegäste gezählt. Dazu kommen noch die nicht gezählten Besucher auf der 200 Quadratmeter großen Terrasse des Cafés.
  • Das Freibad führte aber auch zu einer allgemeinen Belebung des Fremdenverkehrs im staatlich anerkannten Luftkurort. Die Zahl der Übernachtungen stieg 1967 gegenüber 1966 um 7,3 Prozent. Obwohl ein Hotel mit 24 Betten durch Pächterwechsel für die Saison ganz ausfiel, betrug die Zahl der Übernachtungen in der Kurstadt 32253. Zur Förderung des Fremdenverkehrs tätigte die Stadt mit Hilfe von Kreis- und Landeszuschüssen weitere erhebliche Investitionen.
  • Zwischen Freibad und Sportplatz wurde auf einer Fläche von 2000 Quadratmetern eine Minigolfanlage mit 18 Bahnen angelegt.
  • Auf der anderen Seite der Kyll wurde ein großzügiger und moderner Campingplatz angelegt. Beide Anlagen wurden am 23. Juli 1967 ihrer Bestimmung übergeben.
  • Vor dem Freibadgelände wurde der Parkplatz auf 4200 Quadratmeter erweitert.
  • Die Stadt hat sich in den letzten Jahren mit großer Verantwortung für eine deutliche Förderung des Fremdenverkehrs entschieden. Nun liegt es an den Tourismusbetrieben und den Bürgern, die kommunalen Vorleistungen zu nutzen und den Tourismus weiter auszubauen. Das Ortsbild der Stadt hat mit der durchgeführten Uferbefestigung der Kyll eine wesentliche Verbesserung erfahren.
  • Eine sehr gelungene Verbesserung der Beleuchtung der Mariensäule und die Anstrahlung des Burgturmes tragen ebenfalls wesentlich zur Verschönerung des Ortsbildes bei.
  • Das Richtfest für den Neubau der 14-klassigen Mittelpunktschule mit Turnhalle für die Gemeinden des Amtes Kyllburg konnte am 22. September 1967 gefeiert werden. An diesem denkwürdigen Tag in der Geschichte der Stadt Kyllburg und des jungen Schulverbandes hatte sich eine stattliche Anzahl von Ehrengästen, Handwerkern und Gesellen unter dem Richtstrauß versammelt, um Dank und Anerkennung auszusprechen. Die Bauarbeiten gehen zügig voran, so dass Ostern 1968 der Unterricht im neuen Gebäude beginnen kann.
  • Die Bauarbeiten zur Sicherstellung der Wasserversorgung der Gemeinden Kyllburg und Malberg begannen am 16. Oktober 1967. Um den Bau zu beschleunigen, wurden die Arbeiten in mehreren Losen vergeben. Der Standort für den 800 Kubikmeter fassenden Zentralbehälter wurde in der Flur „Auf dem Gericht“, Gemarkung Malberg, und für den 200 Kubikmeter fassenden Hochbehälter in der Flur „Weilerhüst“ (Bademer Straße), Gemarkung Kyllburg, festgelegt. Bauabschnitt des Kanalisationsprojektes Kyllburg-Malberg, beginnend in der Bademer Straße zur Ableitung der Abwässer aus dem Bereich der Mittelpunktschule, in Angriff genommen.
  • Durch den Wiederaufbau der Friedhofsmauern und die damit verbundene teilweise Umgestaltung des Friedhofes werden neue Grabfelder als Familien- und Reihengräber erschlossen. Der geplante Anbau einer Totenkapelle an die Kirche St. Maximin ist für 1968 vorgesehen.
  • Ein großes Ereignis war die von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, Landesverband Rheinland-Pfalz, am 16. Mai 1967 auf dem Gelände des Kur- und Sportzentrums veranstaltete Landesfeier zum „Tag des Baumes“. Der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft, Staatsminister a.D. Dr. Haberer, konnte eine große Zahl von Vertretern der Bundes- und Landesforstverwaltung, der Landesbehörden und -verwaltungen, der Forst- und Kommunalverwaltungen und der Schulen begrüßen. Landrat Vogt pflanzte im Rahmen des Waldfestes eine Erinnerungseiche. Über 200 Mitglieder der Deutschen Waldjugend aus allen Teilen des Landes hatten für eine Woche ihre Zelte aufgeschlagen.
  • Der Sportverein Kyllburg wurde Meister der 1. Kreisklasse Bitburg und stieg in die A-Klasse Eifel auf. Der Verein unterhält auch eine Reservemannschaft, eine Altherrenmannschaft und eine Jugendmannschaft.
  • Der Schach-Club Kyllburg, der der Oberliga Mittelrhein, Gruppe Süd, angehört, konnte 1966 einen 4. und 1967 nach guten Ergebnissen einen hervorragenden 1. Platz belegen.

Quellen