1976

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1976
1976 Maiblasen des Musikverein Kyllburg vor der Tankstelle Wanken
1976 Maiblasen des Musikverein Kyllburg vor der Tankstelle Wanken in der Wilsecker Straße

Geboren

Gestorben

  • 21. März Theodor Uhrmacher (*26. Januar 1907)
  • 19. September Jakob Pelzer, Eisenschmitt (*6. Januar 1907), ehemaliger Dirigent des Musikvereins
  • 27. September Michael Josef Weinand (*19. März 1886)
  • 12. Oktober Arno Beckmann (40 Jahre), Allgemeinarzt
  • 7. Dezember Sanni Schuchard (*23. März 1909), geb. Kronibus

Veranstaltungen

Ereignisse

  • Im März und April wurde von den Chören und Musikvereinen der Verbandsgemeinde Kyllburg eine Schallplatte aufgenommen
  • 700jähriges Jubiläum der Stiftskirche Kyllburg. Am 7. April des Jahres 1276 unterzeichnete der Trierer Erzbischof Heinrich von Finstingen die Gründungsurkunde des Kollegiatstifts Kyllburg. Kyllburg war ein kurtrierisches Städtchen mit einer Burg, die schon früher von einem Trierer Bischof erbaut worden war. Heinrich von Finstingen war im benachbarten Malberg geboren, was ihn wohl bewogen hat, das Stift in seiner Heimat zu gründen. Es wurde der Gottesmutter Maria und allen heiligen Jungfrauen geweiht. Die Grundsteinlegung erfolgte am 8. Mai 1276. Dieses Datum ist im Triumphbogen der Kirche eingemeißelt. Es war Anlass für die 700-Jahr-Feier, die an vier Wochenenden im Mai 1976 stattfand. Eröffnet wurde das Jubiläum mit einem Festhochamt durch Diözesanbischof Dr. Bernhard Stein und einem anschließenden Festakt im Kurhotel „Eifeler Hof“. Am 16. Mai 1976, dem „Tag der Kirchenmusik“, gestalteten der Kirchenchor Herz Jesu (Trier) und Bläser des Städtischen Orchesters Trier das Hochamt und die Nachmittagsfeier in der Stiftskirche. Am darauf folgenden Wochenende trafen sich über 1000 Jugendliche zu einem Festival unter dem Motto „Antwort in Gemeinschaft leben“. Zwei Tage lang trafen sich die Jugendlichen zu Gesprächskreisen, Meditationen, Musik und Tanz. Das Pfarrfest am 29. und 30. Mai 1976 mit dem Hochamt, zelebriert von Abt Dr. Ambrosius Schneider aus Himmerod, bildete den Abschluss dieses großen und eindrucksvollen Festes.
  • Nach jahrelangen Bemühungen konnte am 12. Oktober der Bau der zweizügigen Grundschule Kyllburg am 12. Oktober 1976 begonnen werden. Die Planung erfolgte durch die Kreisverwaltung Bitburg-Prüm. Die Baukosten beliefen sich auf 1.670.000 DM. Zuschüsse wurden vom Kreis Bitburg-Prüm in Höhe von 153.000 DM und vom Land Rheinland-Pfalz in Höhe von 1.150.000 DM gewährt. Die Grundschule wird voraussichtlich 1978 bezugsfertig sein.
  • Mit dem Bau der gemeinsamen Kläranlage Kyllburg-Malberg-Malbergweich wurde inzwischen begonnen. Die Baukosten betragen 2.800.000 DM, zu denen das Land Rheinland-Pfalz einen Zuschuss von 80 Prozent gewährt. Die restlichen Kosten trägt die Verbandsgemeinde Kyllburg als Träger der Anlage. Mit der Fertigstellung ist im 2. Halbjahr 1977 zu rechnen. In der Stadt Kyllburg und der Gemeinde Malbergweich werden zur Zeit Teilabschnitte der Kanalisationsmaßnahmen in Höhe von 1.000.000 DM durchgeführt.

Quellen