Brunnen am Port: Unterschied zwischen den Versionen

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Als der Weg von der [[Hochstraße]] zur [[Mühlengasse]] umgelegt wurde, wurde der Brunnen abgebaut. Den Wappenstein setzte man 1954 in einen etwa 3 Meter hohen, aus Bruchsteinen gemauerten, Turm ein, der rechts die Einfahrt zum [[Haus des Gastes|Volksbank-Gebäude]] flankierte. Gekrönt war dieser Turm mit einem bunten Hahn aus Eisenblech. An der Seite des Turms standen in Metallbuchstaben die Worte „Zum Kurpark Hahn“.
Als der Weg von der [[Hochstraße]] zur [[Mühlengasse]] umgelegt wurde, wurde der Brunnen abgebaut. Den Wappenstein setzte man 1954 in einen etwa 3 Meter hohen, aus Bruchsteinen gemauerten, Turm ein, der rechts die Einfahrt zum [[Haus des Gastes|Volksbank-Gebäude]] flankierte. Gekrönt war dieser Turm mit einem bunten Hahn aus Eisenblech. An der Seite des Turms standen in Metallbuchstaben die Worte „Zum Kurpark Hahn“.
[[Kategorie:Bauwerk]]
[[Kategorie:Bauwerk]][[Kategorie:Zerstört]]

Version vom 14. Oktober 2018, 12:08 Uhr

Der Brunnen auf einer Fotografie von 1885
Der Brunnen vorm Haus Joseph Brück, ca. 1906
Skizze von 1913 aus der Schulchronik (S.125) bezüglich Brunnenverlegung

Der Brunnen am Port stand von 1831 bis 1913 an der Ecke des heutigen Hauses Hochstraße 14. Im Mai 1913 wurde er etwa 10 Meter weiter südlich verrückt.

Bei dem Brunnen handelte es sich im wesentlichen um einen Obelisken mit etwa 4,5 m Gesamthöhe. In der Mitte des unteren Drittels war das Wasserrohr, im mittleren Drittel war der alte Wappenstein aus der abgebrochenen Toranlage eingesetzt. Im unteren Bereich des oberen Drittels war eine Inschrift aufgemalt: „Hier sprang das erste Wasser den 8ten Juny 1831."

Wie der Wasserfluss bei dem Brunnen funktionierte ist nicht überliefert. Da jedoch auf sämtlichen Fotos keine Pumpvorrichtung erkennbar ist, könnte es ein artesischer Brunnen gewesen sein, bei dem der Grundwasserspiegel höher steht, als die Zapfstelle und somit das Wasser durch den natürlichen Druckunterschied fließt.

Das älteste Fotos des Brunnens stammt aus dem Jahre 1885. Zu erkennen ist das Wasserbecken, das zum Waschen oder als Viehtränke genutzt wurde.

Als der Weg von der Hochstraße zur Mühlengasse umgelegt wurde, wurde der Brunnen abgebaut. Den Wappenstein setzte man 1954 in einen etwa 3 Meter hohen, aus Bruchsteinen gemauerten, Turm ein, der rechts die Einfahrt zum Volksbank-Gebäude flankierte. Gekrönt war dieser Turm mit einem bunten Hahn aus Eisenblech. An der Seite des Turms standen in Metallbuchstaben die Worte „Zum Kurpark Hahn“.