Floßmannschaft

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Als Floßmannschaft bezeichnet man die Gruppe von mindestens vier Männern, die bei der Ankunft der Foasicht das Floß mit der Fastnacht über die Kyll fahren. Zur Floßmannschaft gehört auch der Groopemann, der hilft das Floß sicher ans Ufer zu ziehen.

Geschichte

Am 10. November 1979 wurde die Floßmannschaft das erst mal eingesetzt. Auf Anregung von Achim Hennig, genannt Ackes, entschloss man sich ein Floß zu bauen, um die Ankunft der Fastnacht in einem schönen Rahmen zu zelebrieren. Auf dem Floß befand sich eine Puppe, die die Fastnacht darstellte. Die Puppe war auf einem Lattengestell montiert, das von der Floßmannschaft bei einem Fackelzug um die Kyllbrücken getragen wurde.

Bei der nächsten Ankunft am 14. November 1980 kam Kritik auf, da die Floßmannschaft Stahlhelme trug, die in Kombination mit Fackeln den Eindruck eines Naziaufmarsches vermittelte.

In den Folgejahren achtete man daher besser auf das, was die Floßmannschaft an Kostümen trug.

Die Floßmannschaften unterliegen einer gewissen Kontinuität, das heißt, die Personen wechseln nicht jedes Jahr. Manche Gruppen übernehmen den Part der Floßmannschaft auch über Jahre hinweg. Ein gutes Beispiel ist die Gruppe Stefan Metzen, Manfred Weber, Karsten Fiek und Achim Hennig. Diese Gruppe war Floßmannschaft bis 2011 und fiel dabei durch jährlich wechselnde und ausgefallene Kostümierungen auf. Sie waren es auch, die das Floß von Grund auf neu bauten, damit es die Überfahrt auch überstand.