Flurnamen in Kyllburg

Aus KyllburgWiki
Flurname Bedeutung Anmerkungen
Am Steinberg
Am Taubenberg
Auf Compers Wiese
Auf dem Dauenbüsch
Auf dem Vierkantigenfeld Zeigt sich auch heute noch als fast rechteckiges Feld, umschlossen von Bäumen. Hier befindet sich der Stall von Bodo Carben.
Auf dem Winkel Winkel = Deutung: Zu althochdeutsch winkil, mittelhochdeutsch winkel st.M. 'Winkel, Ecke, Ende, abseits gelegener Raum'. Es handelt sich vielfach, insbesondere bei Komposita mit dem GT Winkel, um einen Formnamen für spitz zulaufende, von einer Weg- oder Flussbiegung oder einem Knick im Grenzverlauf begrenzte Flurstücke. Daneben tragen auch weit abgelegene oder verborgene Stellen häufig den Namen im Winkel. Das so bezeichnete Flurstück bildet einen spitzen Winkel zwischen Kyll und Straße nach St. Thomas. Hier befand sich zur Nazizeit das Reichsarbeitsdienst-Lager.
Auf der Ey
Auf der Hasselheck Zwei Deutungen sind möglich: 1. von Haselnuss, 2. von Hase
Auf der Heid
Auf der Hill
Auf der Hohwiese
Auf Meiselter Der Wortstamm Meis kommt ursprünglich von Moor, Sumpf. Der Wortstamm Elter/Aelter könnte auf Altar hindeuten. Möglich wäre eine alte keltische oder römische Kultstätte in dieser Gegend.
Auf Salmerfeld Könnte auf das Grafengeschlecht derer von Salm (12. Jahrhundert) hindeuten Befindet sich oberhalb des Bahnhofs und unterhalb des Meiselterweges.
Auf Scharret Könnte vom Wortstamm her sich eher von „schauen“ ableiten. Von hier aus hat man eine gute Fernsicht. Gut möglich, dass am Rosenberg einst ein Meldeturm der Kyllburger Burg stand.
Auf Trieschwies auf der trockenen Wiese, hier konnte Ackerbau betrieben werden
Aufm Breitenstein
Aufm Erkel Kommt von Erker/Vorbau. Das ist, nachdem der darunterliegende Steinbruch abgebaut wurde, nicht mehr als solcher zu erkennen. Liegt zwischen Schulweg und Wilsecker Straße
Aufm Köpfgen
Aufm Stift Stammt vom ehemaligen Kanoniker-Stift
Beim hintersten Wehrbüsch
Beim Schodenbrunnen Das Word Schoden kommt von ursprünglich von Schlat=Tümpel und bezeichnet eine versumpfte Niederung, Vertiefung in einer Grünfläche oder mit Wasser gefüllte Senke.
Beim Wehrbüsch
Beim Wildenbrünnchen
Hinter Kyllburg
Hinter Sankt Maxmien Kirche
Hinterm Berg
Hinterm Grabenpesch Flurname, der auf pascuum = Weide zurückgeht.
Im Aelter Stamm von „Altar“, siehe „Am Meiselter“
Im Annenberg Annen kommt vom Vornamen Anno und deutet auf den ursprünglichen Landbesitzer hin
Im Hahn Hahn kommt von Hagen, das bedeutet ursprünglich Dornstrauch -
Im hintersten Wehrbüsch
Im Klopp Dem Wort Klopp liegt mittelhochdeutsch klupf zugrunde, das in der Mundart als klupp oder klopp erscheinen muss; es bedeutet Gipfel, Berg.
Im Königsflur König ist die falsche Eindeutschung von Kaninchen.
Im Rabenpesch Flurname, der auf pascuum = Weide zurückgeht.
Im Rosenberg rose kommt von roden und deutet auf eine Rodung hin
Im Seinsfelderfeld
Im Steinberg
Im Taubenberg
Im Thal
Im Wehrbüsch
In Brückermeiselter
In den Dürrenpeschen Flurname, der auf pascuum = Weide zurückgeht.
In der Borkyll „Bor“ steht für Wasserstelle, also Wasserstelle an der Kyll
In der Gass Mittelteil der Stiftstraße, östliche Seite
In der Hill
In der Hinterstgasse Heißt im allgemeinen Sprachgebrauch immer noch Hinnichtgass. Berghang zwischen unterer Bademer Straße und Orsfelder Weg.
In der Karbügt
In der Muck „Mucke“ (Dialekt) = Kröte, Unke
In der Sang Durch Sengen gerodeter Wald [1]
In der Schneidergass
In der Schweinstrift Trift - Die Viehtrift (Trift, Viatrift) ist ein Begriff aus der Landwirtschaft und beschreibt einen Weg, der zum Viehaustreiben genutzt wird, das heißt vom Stall bis zur Weide.
In Kuhnerterberg Kuhnert kommt vom Namen Konrad/Cuno und deutet auf den ursprünglichen Landbesitzer hin. Die Wilsecker Linde steht auf Kuhnert
In Meiselter
Obern hintersten Wehrbüsch
Über Kyll
Unter Kuhnert
Zu Strengen
Zur Sang

Weblinks

Einzelnachweise