Groopemann

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Der Groopemann, auch Kroopemann, Groppemaan und andere Schreibweisen. (Wichtig bei der Aussprache ist das langgezogene offene 'o') ist eine von der KKG geschaffene Sagengestalt, die am 11.11. zum Einsatz kommt.

Geschichte

Der Groopemann steht in der Tradition der Flussgeister, die manchmal böse sind und Schaden anrichten oder den Menschen zum Helfer werden. Der Kyllburger Groopemann gehört zu der nützlichen Sorte. Seinen Namen hat er von dem Dreizack, im Kyllburger Dialekt auch Groop (Gabel) genannt, den er stets in Händen hält. Wann der Groopemann erstmals eingesetzt wurde ist nicht ganz gesichert. Zeitzeugen sprechen vom Jahr 1980. Das ist in so fern plausibel, da ein Jahr zuvor erst der Brauch, die Fastnacht mit einem Floß die Kyll herunter kommen zu lassen, eingeführt wurde. Bei diesem Unterfangen stellte sich nämlich heraus, dass es äußerst schwierig ist das Floß zielsicher ans Ufer zu lenken. Der Groopemann über nahm die Aufgabe das Bott an Land zu ziehen. der Dreizack liefert die nötige Stabilität in der, mitunter sehr reißenden Kyll. Von Anfang an wurde er als fischartiges Wesen dargestellt. Seit 2011 trägt er nur noch einen mit einem Fisch geschmückten Helm. Das verleiht dem Darsteller mehr Beweglichkeit bei seiner Arbeit. Nach der Anlandung geht der Groopemann, wie alle anderen Teilnehmer mitsamt der Fastnacht (Strohhahn), zwei bis drei Mal um die Kyllbrücken. Er ist auch bei der anschließenden Proklamation dabei. Der Groopemann ist Mitglied der Floßmannschaft.