Mühlengasse

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Die Mühlengasse führt sowohl von der Burgsiedlung als auch von der Kyllbrücke zur bereits im 13. Jahrhundert nachgewiesenen, ehemals kurfürstlichen Mühle. Nur am Fuß des Berghanges, also in der östlichen Hälfte bebaut; älter sind hier die Mühle selbst und einige Häuser östlich von ihr, während die Zeile zwischen Straße und Kyll erst nach 1900 dazukam. Westlich der Mühle lag eine vor wenigen Jahren abgebrochene Gerberei, aus der einige Architekturteile des 17. Jahrhunderts stammen, die heute in einem neuen Nebengebäude der Mühle eingelassen sind.

Sehenswertes

Abgerissene Gebäude

Mühlengasse 7

Ehemaliges Mühlengebäude von 1808, zwischen Straße und Mühlgraben gelegen. Die Geschossebenen in der rückwärtigen Haushälfte gegenüber der vorderen versetzt, ablesbar an der Fensteranordnung der freistehenden Giebelseite. Die schlichten Rechteckfenster der Bauzeit entsprechend noch sehr klein, die Türen ebenfalls ganz schmucklos. Das Gebäude im frühen 20. Jahrhundert auf etwa doppelte Größe verlängert, die Fenster hier in einfachen Barockformen.

Der Mühlenbetrieb im Laufe des 20. Jahrhunderts auf die Insel zwischen Mühlgraben und Kyll verlagert und mehrfach erweitert, das alte Gebäude diente zuletzt nur noch als Wohnhaus und wurde Ende der 1980er Jahre abgerissen.