Malberg

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Malberg ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburger Land an. Malberg ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.

Geographie

Malberg liegt an der Kyll in der Eifel. Zur Gemeinde gehört der Ortsteil Mohrweiler mit 176 Einwohnern (Stand 2005).

Geschichte

Der Ort Malberg gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zum Quartier Bitburg im Herzogtum Luxemburg. Die Herrschaft Malberg umfasste neben dem Schloss und dem Dorf Malberg auch Malbergweich und einen Teil von Neidenbach.

Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen die Österreichischen Niederlande, zu denen das Herzogtum Luxemburg und damit auch Malberg damals gehörte, besetzt und 1795 annektiert. Unter der französischen Verwaltung wurde Malberg 1795 dem Kanton Bitburg zugeordnet, der zum Arrondissement Bitburg im Département Forêts (Departement Wälder) gehörte. Malberg wurde später Sitz einer Mairie.[1]

Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress kam die Region 1815 zum Königreich Preußen. Unter der preußischen Verwaltung kam 1816 die Bürgermeisterei Malberg zum neu gebildeten Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Malberg, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 661
1835 820
1871 890
1905 795
1939 931
1950 950
Jahr Einwohner
1961 931
1970 977
1987 773
1997 700
2005 645
2014 564

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Malberg besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[3]

Bauwerke

Ortskern und Schloss Malberg stehen als Denkmalzone unter Denkmalschutz. Darüber hinaus weist die Liste der Kulturdenkmäler in Malberg 36 Einzeldenkmäler aus, darunter die barocke Schlossanlage auf einem von der Kyll umflossenen Bergrücken, die katholische Pfarrkirche St. Quirin sowie die katholische Filialkirche St. Maria vom guten Rat in Mohrweiler.

Weblinks

Einzelnachweise