Strack im Frack

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Strack im Frack

Strack im Frack ist eine Gesangsformation, die ihren Ursprung an der Kyllburger Kappensitzung hatte. Erstmals traten sie an der Kappensitzung 1994 in Erscheinung. Markenzeichen, der Sänger waren ihre Fräcke und die Zigarren, die sie stets während des Auftritts rauchten.

Ihre Musik war an den Stil der Comedian Harmonists angelehnt. Neben ihren Auftritten auf der Kappensitzungsbühne (bis 2000) hatten sie auch überregional großen Erfolg.

Geschichte

1. Mai 1993 – die Idee

Der Heimatort der Gruppe Strack im Frack ist das kleine Eifelstädtchen Kyllburg, in der Karnevalszeit eine Hochburg närrischen Treibens. Auch außerhalb der fünften Jahreszeit ist die Fastnacht ein Thema mit dem man sich beschäftigt, deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass man sich mitten im Frühling über die kommende Karnevalssession Gedanken machte. Um auf den Punkt zu kommen, drei junge Kyllburger Männer beschlossen aus einer Bierlaune heraus eine Gesangsgruppe zu gründen, mit dem einzigen Zweck, die heimatlichen Kappensitzungen zu bereichern. Die weiteren Mitglieder waren bald gefunden:

    Stefan Adams, Knut Lano (1. Tenor)
    Christian Schmidt, Stefan Krämer (2. Tenor)
    Christian Poß (1. Bass)
    Willi Poß (2. Bass)
    Michael Rütt (Klavier)

Herbst 1993 - Probenarbeit

Mit dieser Gruppe begann man im Herbst des Jahres 1993 mit den Proben. Noch war die Gruppe ohne Namen, ohne Outfit, ohne Wissen, was die Zukunft bringen würde. Zunächst studierten die sieben Männer drei Lieder ein:

    Fräun' Helen
    Mein kleiner grüner Kaktus
    Eine kleine Nachtmusik

Februar 1994 - Kappensitzungen

Mit reichlich Lampenfieber traten die sieben Musiker unter dem Namen Strack im Frack mit Zigarre, Zylinder und geliehenem Frack auf den beiden Kyllburger Kappensitzungen auf. Der Erfolg war schier überwältigend. Nach der zweiten Kappensitzung kam ein begeisterter Zuhörer und buchte die Künstler für einen kleinen Auftritt bei einer privaten Feier. Die Gage: Essen und Trinken frei, sowie die Übernahme der Leihkosten für die Fräcke.

"Lasst uns weiter machen!"

Es folgte ein weiterer privater Auftritt. Beflügelt vom Erfolg beschloss man, die Gruppe Strack im Frack über den Karneval hinaus bestehen zu lassen. Leider konnten Stefan Adams und Willi Poß aus beruflichen bzw. privaten Gründen nicht mehr mitmachen, sodass Karsten Fiek und Thorsten Hendriks für den 1. Bass hinzugewonnen wurden. Christian Poß wechselte in den 2. Bass. Somit war die Truppe wieder komplett. Man studierte neue Stücke ein, ließ sich eigene Fräcke schneidern, und trat auf diversen Familienfeiern und Betriebsfesten auf. Die Werbung erfolgte allein durch Mundpropaganda.

Zuwachs bei Strack im Frack

Da der langjähriger Pianist der Gruppe - Michael Rütt - zum Ende des Jahres 1999 ausschied, musste für Ersatz gesorgt werden. Glücklicherweise konnte der Bitburger Pianist Benno Raabe für das Gesangssextett geworben werden.

Im Folgenden die Namen der Strack im Frack Mitglieder:

    Knut Lano (Tenor)
    Christian Schmidt (Tenor)
    Stefan Krämer (Tenor)
    Karsten Fiek (Bass)
    Thorsten Hendriks (Bass)
    Christian Poß (Bass)
    Benno Raabe (Klavier)

Strack im Frack im Jahr 2001

Alles hat eine Ende, so auch die Gruppe Strack im Frack. Da die einzelnen Mitglieder - aus meist beruflichen Gründen - nicht mehr die nötige Zeit für Proben und Auftritte aufbringen konnten, mussten wir schweren Herzens das Projekt vorläufig beenden.

Revival 2014

Zu einem kurzen Revival kam es im Jahre 2014. Anlässlich der Kappensitzung im Eifeler Hof fanden sich die sechs Sänger mit ihrem Pianisten erneut zusammen, um dort aufzutreten. Wenn auch die Fräcke nicht mehr so gut passten, wie 13 Jahre zuvor, hatten die Sänger dennoch nichts von ihrem Talent eingebüßt. Da sich die Musiker nie offiziell getrennt haben, darf man stets mit einer unverhofften Wiederkehr ausgehen.