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==Geboren==
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*[[18. September]] [[Matthias Kootz]] (†[[5. Mai]] [[2018]] in Bitburg) Verwaltungsbeamter und Verbandsbürgermeister der [[Verbandsgemeinde Kyllburg]]
*[[18. September]] [[Matthias Kootz]] (†[[5. Mai]] [[2018]] in Bitburg) Verwaltungsbeamter und [[Verbandsbürgermeister]] der [[wikipedia:de:Verbandsgemeinde_Kyllburg|Verbandsgemeinde Kyllburg]]


==Gestorben==
==Gestorben==
*[[16. Januar]] Anna Maria Kreutz, geb. Weiler
*[[16. Januar]] Anna Maria Kreutz (56 Jahre), geb. Weiler, Ehefrau von Nikolaus Kreutz


==Veranstaltungen==
==Veranstaltungen==
*[[30. Mai]] Himmelfahrtssternwanderung des Reichsverbands Deutscher Gebirgs- und Wandervereine. Einer der Zielpunkte war Kyllburg<ref>[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/9381283?query=Kyllburg Der Taunus, 12. Juli 1935, S.131]</ref><ref>[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/3438022?query=Kyllburg Neueste Zeitung, Frankfurt, 21. Mai 1935, S.5]</ref>.
*[[30. Mai]] Himmelfahrtssternwanderung des Reichsverbands Deutscher Gebirgs- und Wandervereine. Einer der Zielpunkte war Kyllburg<ref>[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/9381283?query=Kyllburg Der Taunus, 12. Juli 1935, S.131]</ref><ref>[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/3438022?query=Kyllburg Neueste Zeitung, Frankfurt, 21. Mai 1935, S.5]</ref>.
*[[26. August]] Der Sternritt der Reiter-SA von Köln nach Saarbrücken macht in Kyllburg Halt. Abends Reiterball<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/662165?query=Kyllburg Der neue Tag, 24. August 1935, S.13]</ref>.


==Ereignisse==
==Ereignisse==
*Der Jagdhüter Matthias Niederprüm aus Kyllburg stirbt an einer Schussverletzung<ref>[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/3439949?query=kyllburg Neueste Zeitung, Frankfurt, 22. Oktober 1935, S.5]</ref>
*[[19. Februar]] Ein Schwarzarbeiter stirbt bei einem Steinschlag in einem ehemaligen Steinbruch<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/9401270?query=Kyllburg Ohligser Anzeiger, 21. Februar 1935, S.7]</ref>
Kyllburg. Eifel.(Schwarzarbeiter im Steinbruch tödlich verunglückt.) Ein erwerbsloser Steinbrucharbeiter hatte es übernommen, für Privatleute in einem stillgelegten Steinbruch Steine zu brechen. Seit längerer Zeit war er dort tätig, ohne daß er sich für diese Arbeit bei der Berufsgenossenschaft oder Krankenkasse versicherte. Am Dienstag löste sich plötzlich über seinem Arbeitsplatz ein sechs bis acht Zentner schwerer Steinblock und stürzte zur Tiefe. Der Arbeiter wurde unter ihm begraben und erlitt so schwere Verletzungen, daß er kurz nach der Einlieferung im St. Josephs-Stift zu Kyllburg starb. Dieser Unglücksfall bedeutet eine ernste Mahnung für alle Schwarzarbeiter, da die Hinterbliebenen auf keinerlei Unterstützung aus der Unfallversicherung rechnen können.
*[[15. März]] Zwei vom Helenenberg entwichene Jungen konnten in Kyllburg aufgegriffen werden<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/15816191?query=Kyllburg Lenneper Kreisblatt, 18. März 1935, S.12]</ref>
'''Nette Pflänzchen'''
Entwichene Fürsorgezöglinge festgenommen
Kyllburg(Eifel), 18. März. Auf dem Bahnhof in Kyllburg wurden am Freitag zwei junge Leute festgenommen, deren Benehmen dem diensttuenden Beamten verdächtig vorkam. Wie sich herausstellte, waren die Beiden vor einigen Tagen aus der Erziehungsanstalt „Helenenberg“, bei Trier entwichen und hatten sich bettelnd durch die Südeifel umhergetrieben. In der Ortschaft Wilsecker im Kreise Bitburg verübten sie einen Einbruch, bei dem sie Lebensmittel und Kleidungsstücke entwendeten.
*[[26. März]] Die zweijährige Tochter eines Kyllburger Gemüsehändlers ertrinkt in der Kyll<ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbms/periodical/zoom/5387322?query=Kyllburg Sauerländisches Volksblatt, 28. März 1935, S.11]</ref>
Kyllburg(Eifel), 27. März. Am Dienstagmorgen war das zweijährige Töchterchen eines Gemüsehändlers aus Kyllburg, dessen Wohnung in der Unterstadt liegt, plötzlich verschwunden, nachdem es noch kurz vorher auf der Straße beim Spiel gesehen worden war. Die besorgte Mutter schickte ein älteres Mädchen auf die Suche nach der Kleinen. Das Mädchen kan nach einiger Zeit zurück und brachte das Jäckchen der Zweijährigen, das es am User der immer noch hohes Wasser führenden Kyll gefunden hatte. Das kleine Kind ist also beim Spielen am Ufer der Kyll ins Wasser gefallen und ertrunken. Trotz eifriger Nachforschungen am Flußufer unterhalb der Unfallstelle konnte die Leiche der Kleinen nicht geborgen werden.
*[[21. Oktober]] Der Jagdhüter Matthias Niederprüm aus Kyllburg stirbt an einer Schussverletzung<ref>[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/periodika/periodical/pageview/3439949?query=kyllburg Neueste Zeitung, Frankfurt, 22. Oktober 1935, S.5]</ref>
  Der Jagdhüter Matthias Niederprüm aus Kyllburg in der Eifel, wollte morgens mit dem Fahrrad nach Mohrweiler. Unweit des Ortes wurde er tot aufgefunden. Der Jagdhüter hatte sein Jagdgewehr an dem Fahrrad befestigt. Er verunglückte vermutlich mit dem Rad und bei dem Sturz löste sich ein Schuß des Gewehres. Der Schuß traf den Jagdhüter und verletzte ihn tödlich.
  Der Jagdhüter Matthias Niederprüm aus Kyllburg in der Eifel, wollte morgens mit dem Fahrrad nach Mohrweiler. Unweit des Ortes wurde er tot aufgefunden. Der Jagdhüter hatte sein Jagdgewehr an dem Fahrrad befestigt. Er verunglückte vermutlich mit dem Rad und bei dem Sturz löste sich ein Schuß des Gewehres. Der Schuß traf den Jagdhüter und verletzte ihn tödlich.
==Quellen==
==Quellen==


[[Kategorie:Jahrestag]]
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Aktuelle Version vom 2. April 2023, 11:24 Uhr


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1935

Geboren

Gestorben

  • 16. Januar Anna Maria Kreutz (56 Jahre), geb. Weiler, Ehefrau von Nikolaus Kreutz

Veranstaltungen

  • 30. Mai Himmelfahrtssternwanderung des Reichsverbands Deutscher Gebirgs- und Wandervereine. Einer der Zielpunkte war Kyllburg[1][2].
  • 26. August Der Sternritt der Reiter-SA von Köln nach Saarbrücken macht in Kyllburg Halt. Abends Reiterball[3].

Ereignisse

  • 19. Februar Ein Schwarzarbeiter stirbt bei einem Steinschlag in einem ehemaligen Steinbruch[4]
Kyllburg. Eifel.(Schwarzarbeiter im Steinbruch tödlich verunglückt.) Ein erwerbsloser Steinbrucharbeiter hatte es übernommen, für Privatleute in einem stillgelegten Steinbruch Steine zu brechen. Seit längerer Zeit war er dort tätig, ohne daß er sich für diese Arbeit bei der Berufsgenossenschaft oder Krankenkasse versicherte. Am Dienstag löste sich plötzlich über seinem Arbeitsplatz ein sechs bis acht Zentner schwerer Steinblock und stürzte zur Tiefe. Der Arbeiter wurde unter ihm begraben und erlitt so schwere Verletzungen, daß er kurz nach der Einlieferung im St. Josephs-Stift zu Kyllburg starb. Dieser Unglücksfall bedeutet eine ernste Mahnung für alle Schwarzarbeiter, da die Hinterbliebenen auf keinerlei Unterstützung aus der Unfallversicherung rechnen können.
  • 15. März Zwei vom Helenenberg entwichene Jungen konnten in Kyllburg aufgegriffen werden[5]
Nette Pflänzchen
Entwichene Fürsorgezöglinge festgenommen
Kyllburg(Eifel), 18. März. Auf dem Bahnhof in Kyllburg wurden am Freitag zwei junge Leute festgenommen, deren Benehmen dem diensttuenden Beamten verdächtig vorkam. Wie sich herausstellte, waren die Beiden vor einigen Tagen aus der Erziehungsanstalt „Helenenberg“, bei Trier entwichen und hatten sich bettelnd durch die Südeifel umhergetrieben. In der Ortschaft Wilsecker im Kreise Bitburg verübten sie einen Einbruch, bei dem sie Lebensmittel und Kleidungsstücke entwendeten.
  • 26. März Die zweijährige Tochter eines Kyllburger Gemüsehändlers ertrinkt in der Kyll[6]
Kyllburg(Eifel), 27. März. Am Dienstagmorgen war das zweijährige Töchterchen eines Gemüsehändlers aus Kyllburg, dessen Wohnung in der Unterstadt liegt, plötzlich verschwunden, nachdem es noch kurz vorher auf der Straße beim Spiel gesehen worden war. Die besorgte Mutter schickte ein älteres Mädchen auf die Suche nach der Kleinen. Das Mädchen kan nach einiger Zeit zurück und brachte das Jäckchen der Zweijährigen, das es am User der immer noch hohes Wasser führenden Kyll gefunden hatte. Das kleine Kind ist also beim Spielen am Ufer der Kyll ins Wasser gefallen und ertrunken. Trotz eifriger Nachforschungen am Flußufer unterhalb der Unfallstelle konnte die Leiche der Kleinen nicht geborgen werden.
  • 21. Oktober Der Jagdhüter Matthias Niederprüm aus Kyllburg stirbt an einer Schussverletzung[7]
Der Jagdhüter Matthias Niederprüm aus Kyllburg in der Eifel, wollte morgens mit dem Fahrrad nach Mohrweiler. Unweit des Ortes wurde er tot aufgefunden. Der Jagdhüter hatte sein Jagdgewehr an dem Fahrrad befestigt. Er verunglückte vermutlich mit dem Rad und bei dem Sturz löste sich ein Schuß des Gewehres. Der Schuß traf den Jagdhüter und verletzte ihn tödlich.

Quellen