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Die drei '''Chorfenster''' der Stiftskirche gehören zu den wenigen | Die drei '''Chorfenster''' der Stiftskirche gehören zu den wenigen erhaltenen Zeugnissen der Glasmalerei der Renaissance. Die Chorfenster wurden 1533 und 1534 von den Kyllburger Kanonikern Bernhard und Jakob in Auftrag gegeben. Das Südchorfenster ist nur noch fragmentarisch erhalten und wurde 1875 weitgehend erneuert. Es zeigt in der Mitte die Grablegung und im Maßwerk die Auferstehung Christi. Die unteren Felder sind den Heiligen Rochus von Montpellier und Laurentius von Rom gewidmet. | ||
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Das zentrale Thema des nördlichen Fensters ist die Anbetung des neugeborenen Jesuskindes. Im Vordergrund kniet Maria, Engel beugen sich über das Kind. Am rechten Bildrand steht | Das zentrale Thema des nördlichen Fensters ist die Anbetung des neugeborenen Jesuskindes. Im Vordergrund kniet Maria, Engel beugen sich über das Kind. Am rechten Bildrand steht Josef, auf der linken Seite nähern sich die Hirten. Im unteren Feld kniet links der Stifter Jakobus vor dem heiligen Antonius. Das rechte Feld zeigt den heiligen Nikolaus, der einem Bettler eine Münze gibt. Das Vierpassfenster zeigt die Szene der Verkündigung. | ||
Das mittlere Chorfenster | Das mittlere Chorfenster zeigt die Kreuzigung Christi. Unter dem Kreuz kniet Maria Magdalena. Engel fangen mit Kelchen das Blut Christi auf. Im Maßwerk sind das Lamm Gottes und darunter die Heilige Dreifaltigkeit im Typus des Gnadenstuhls dargestellt. Im unteren rechten Feld kniet der Stifter Bernardus vor Maria, die mit dem Jesuskind das untere linke Feld einnimmt. Hinter Bernhardus steht der Apostel Matthias. | ||
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