Helmut Heinz: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Nieles mit Fahne.jpg|mini|Helmut Heinz am Wahltag mit Deutschlandfahne]]
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Helmut Heinz, der in Kyllburg allseits als Nieles bekannt war, wurde als jüngstes von drei Söhnen der Eheleute Elisabeth und Lorenz Heinz geboren. Nach dem Abitur<ref>http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Zwei-Katzen-und-ein-Tisch-voller-Akten;art752,262995</ref> folgte unter anderem ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt. Bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung mit 35 Jahren war Heinz im Justizdienst tätig, zunächst in der JVA Wittlich, dann in Zweibrücken.  
Helmut Heinz, in Kyllburg unter dem Namen Nieles bekannt, wurde als jüngster von drei Söhnen der Eheleute Elisabeth und Lorenz Heinz geboren. Nach dem Abitur<ref>http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/bitburg/aktuell/Heute-in-der-Bitburger-Zeitung-Zwei-Katzen-und-ein-Tisch-voller-Akten;art752,262995</ref> absolvierte er unter anderem ein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt. Bis zu seinem vorzeitigen Ruhestand mit 35 Jahren war Heinz im Justizdienst tätig, zunächst in der Justizvollzugsanstalt Wittlich, dann in Zweibrücken.


Seinen Spitznamen "erbte" er von seinem Großvater namens Cornelius.
Seinen Spitznamen hat er von seinem Großvater Cornelius "geerbt".


Aufgrund einer psychischen Erkrankung stand er in den letzten Lebensjahren unter Betreuung<ref>http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Nieles-groesster-Coup;art806,263059</ref> und war nur eingeschränkt Geschäftsfähig. Überregionales Aufsehen erregte Heinz als unabhängiger Kanditat bei der [[Wahl 2003|Bürgermeisterwahl 2003]]. Als krasser Außenseiter konnte er dennoch 2,37% (=102 Stimmen) der abgegebenen Stimmen für sich verbuchen. Heinz schmückte monatelang die Schlagzeilen der Lokalpresse, die seine Eskapaden (Missbrauch des Notrufs<ref>http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/heuteimtv/Seite-1-Eifel-Posse-Kandidat-haelt-Justiz-in-Atem;art852,263060</ref>, Eingriff in den Bahnverkehr, etc.) genüsslich ausschlachteten.
Aufgrund einer psychischen Erkrankung stand er in seinen letzten Lebensjahren unter Betreuung<ref>http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Nieles-groesster-Coup;art806,263059</ref> und war nur eingeschränkt geschäftsfähig. Überregionales Aufsehen erregte Heinz als unabhängiger Kandidat bei der Bürgermeisterwahl 2003. Als krasser Außenseiter konnte er immerhin 2,37% (=102 Stimmen) der abgegebenen Stimmen für sich verbuchen. Heinz sorgte monatelang für Schlagzeilen in der Lokalpresse, die seine Eskapaden (Notrufmissbrauch<ref>http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/heuteimtv/Seite-1-Eifel-Posse-Kandidat-haelt-Justiz-in-Atem;art852,263060</ref>, Eingriff in den Bahnverkehr, etc.) genüsslich ausschlachteten.


Nach der Wahlniederlage wurde es wieder ruhig um Helmut Heinz, der am 22. November 2010 unerwartet in seiner eigenen Wohnung verstarb.
Nach der Wahlniederlage wurde es wieder ruhig um Helmut Heinz, der am 22. November 2010 unerwartet in seiner eigenen Wohnung verstarb.