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Kyllburger Mühle: Unterschied zwischen den Versionen

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Über 200 Jahre war die Familie Müller-Zahnen Eigentümerin des Mühlenbetriebes. Da sie auch größeren landwirtschaftlichen Besitz hatte, betrieb sie die Müllerei im 19. Jahrhundert nur im Nebengewerbe. So konnten zur damaligen Zeit etwa zehn Zentner Getreide je Tag vermahlen werden. Infolge der steigenden Ansprüche der Lebenshaltung einerseits und der sich immer mehr entwickelnden Technik im Müllereimaschinenbau war eine völlige Umgestaltung der Mahlanlage auf die Dauer nicht mehr zu umgehen. So entschlossen sich die damaligen Besitzer [[Nikolaus Zahnen]] und dessen Sohn [[Georg Zahnen]] zur Errichtung des heutigen Mühlengebäudes. Die für diese Neuanlage notwendig gewordene elektrische Kraft wurde durch den Bau einer Wasserturbine gewonnen, die außerdem bis zum Jahre [[1928]] den Ort Kyllburg mit [[Elektrifizierung Kyllburgs|Licht- und Kraftstrom]] versorgte. Damit war die Entwicklung keineswegs abgeschlossen. Durch vergrößerte Mahlleistung und die hierdurch notwendig gewordene Ausweitung des Kundenkreises trat die Mühle immer mehr in den Wettbewerb mit entfernt liegenden Mühlenbetrieben.  
Über 200 Jahre war die Familie Müller-Zahnen Eigentümerin des Mühlenbetriebes. Da sie auch größeren landwirtschaftlichen Besitz hatte, betrieb sie die Müllerei im 19. Jahrhundert nur im Nebengewerbe. So konnten zur damaligen Zeit etwa zehn Zentner Getreide je Tag vermahlen werden. Infolge der steigenden Ansprüche der Lebenshaltung einerseits und der sich immer mehr entwickelnden Technik im Müllereimaschinenbau war eine völlige Umgestaltung der Mahlanlage auf die Dauer nicht mehr zu umgehen. So entschlossen sich die damaligen Besitzer [[Nikolaus Zahnen]] und dessen Sohn [[Georg Zahnen]] zur Errichtung des heutigen Mühlengebäudes. Die für diese Neuanlage notwendig gewordene elektrische Kraft wurde durch den Bau einer Wasserturbine gewonnen, die außerdem bis zum Jahre [[1928]] den Ort Kyllburg mit [[Elektrifizierung Kyllburgs|Licht- und Kraftstrom]] versorgte. Damit war die Entwicklung keineswegs abgeschlossen. Durch vergrößerte Mahlleistung und die hierdurch notwendig gewordene Ausweitung des Kundenkreises trat die Mühle immer mehr in den Wettbewerb mit entfernt liegenden Mühlenbetrieben.  
*2006 verkauft der Inhaber [[Georg Zahnen II|Georg Zahnen]] die Mühle an die Werhahn Mühlen KG in Köln.
*1996 übernahm [[Georg Zahnen II|Georg Zahnen]], Enkel des 1964 verstorbenen gleichnamigen Mühlenbesitzers [[Georg Zahnen]], den Betrieb.
*1999 entwickelte die Mühle Zahnen die Regionalmarke [[Eifelähre]]
*2006 verkauft der Inhaber die Mühle an die Wilhelm Werhahn Mühlen KG in Neuss.
*2012 wird die Mühle geschlossen. 16 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeit.
*2012 wird die Mühle geschlossen. 16 Mitarbeiter verlieren ihre Arbeit.


[[Kategorie:Ehemaliges Unternehmen]]
[[Kategorie:Ehemaliges Unternehmen]]