Schmino
Schmino ist der Sage nach der Ritter der Burg Kyllburg, dem es gelang, den verfeindeten Kuno von der benachbarten Burg Malberg in Schach zu halten. Er gilt als Stammvater aller Kyllburger.
In Wirklichkeit war dieser Schmino nie eine real existierende Person. Vielmehr geht der Name auf ein Schimpfwort der Malberger für die Kyllburger zurück.
Schmino leitet sich vom jiddischen Wort schmiro für Wächter ab. Daher kommt auch der deutsche Ausdruck „Schmiere stehen“ für „aufpassen, Wache halten“.
Diese Bezeichnung geht darauf zurück, dass Erzbischof Theoderich von Trier die Kyllburg errichten ließ, um den streitsüchtigen Ritter Rudolf von Malberg besser kontrollieren zu können. Die Kyllburger Ritter waren also quasi die Wächter über Rudolph von Malberg.