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Alte Kyllbrücke: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf der Katasterkarte von 1811 ist die alte Kyllbrücke am heutigen Standort eingezeichnet. Auf der Tranchot-Karte von 1814 erkennt man 3 Pfeiler, die den Überbau tragen.
Auf der Katasterkarte von 1811 ist die alte Kyllbrücke am heutigen Standort eingezeichnet. Auf der Tranchot-Karte von 1814 erkennt man 3 Pfeiler, die den Überbau tragen.
[[Datei:1873 Submission neue Brücke.jpg|mini|Ausschreibung für eine Stahlkonstruktion 1873<ref>[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/O6KEVNZYYVLP5HPJ2MHUOLLEFSFGUI37?query=kyllburg&page=10&hit=2&issuepage=9 Kölnische Zeitung, 26. Juni 1873, S.9]</ref>]]
[[Datei:1874 Konstruktionsplan alte Kyllbrücke.jpg|mini|Konstruktionsplan der Brücke 1874]]
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[[Datei:1894 Alte Kyllbrücke.jpg|mini|Alte Kyllbrücke 1894]]
[[Datei:1894 Alte Kyllbrücke.jpg|mini|Alte Kyllbrücke 1894]]
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Die Gemeinde Kyllburg bevorzugte jedoch eine massive Bauweise mit Steingewölben. Deshalb wurden mehrere Petitionen an die königliche Regierung gerichtet. Man solle die Brücke doch einige Meter flussaufwärts bauen, dort, wo heute die neue Kyllbrücke steht. Dort wäre es wegen des höheren Geländes möglich gewesen, eine massive Bogenbrücke zu bauen. Diese Pläne wurden jedoch mit der Begründung abgelehnt, dass dann die Zufahrt zum Güterbahnhof versperrt wäre. Durch die Einwände der Gemeinde verzögerte sich die Ausschreibung der Stahlkonstruktion bis Juli 1873. Als die ersten Kostenvoranschläge eintrafen, stellte sich heraus, dass diese weit über den veranschlagten Kosten lagen. Dies nahm der Kreisbaumeister A. Krone zum Anlass, einen dritten Vorschlag zu unterbreiten. Dieser kam dem Wunsch der Gemeinde nach einer Bogenbrücke aus Sandstein entgegen. Dieser Vorschlag erwies sich auch als wesentlich kostengünstiger als die Stahlkonstruktion. Krone nutzte die vorhandenen Pfeiler, um zwischen ihnen flache Bögen zu spannen. Durch diese Konstruktion wurde die Fahrbahn etwas angehoben. Dadurch verringerte sich aber auch der Höhenunterschied zwischen den beiden Ufern. 1874 konnte die neue Brücke endlich gebaut werden.
Die Gemeinde Kyllburg bevorzugte jedoch eine massive Bauweise mit Steingewölben. Deshalb wurden mehrere Petitionen an die königliche Regierung gerichtet. Man solle die Brücke doch einige Meter flussaufwärts bauen, dort, wo heute die neue Kyllbrücke steht. Dort wäre es wegen des höheren Geländes möglich gewesen, eine massive Bogenbrücke zu bauen. Diese Pläne wurden jedoch mit der Begründung abgelehnt, dass dann die Zufahrt zum Güterbahnhof versperrt wäre. Durch die Einwände der Gemeinde verzögerte sich die Ausschreibung der Stahlkonstruktion bis Juli 1873. Als die ersten Kostenvoranschläge eintrafen, stellte sich heraus, dass diese weit über den veranschlagten Kosten lagen. Dies nahm der Kreisbaumeister A. Krone zum Anlass, einen dritten Vorschlag zu unterbreiten. Dieser kam dem Wunsch der Gemeinde nach einer Bogenbrücke aus Sandstein entgegen. Dieser Vorschlag erwies sich auch als wesentlich kostengünstiger als die Stahlkonstruktion. Krone nutzte die vorhandenen Pfeiler, um zwischen ihnen flache Bögen zu spannen. Durch diese Konstruktion wurde die Fahrbahn etwas angehoben. Dadurch verringerte sich aber auch der Höhenunterschied zwischen den beiden Ufern. 1874 konnte die neue Brücke endlich gebaut werden.
[[Datei:1873 Submission neue Brücke.jpg|mini|Ausschreibung für eine Stahlkonstruktion 1873<ref>[https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/newspaper/item/O6KEVNZYYVLP5HPJ2MHUOLLEFSFGUI37?query=kyllburg&page=10&hit=2&issuepage=9 Kölnische Zeitung, 26. Juni 1873, S.9]</ref>]]
[[Datei:1941 Alte Kyllbrücke.jpg|mini|Die alte Kyllbrücke mit Betonaufbau um 1941]]
[[Datei:1941 Alte Kyllbrücke.jpg|mini|Die alte Kyllbrücke mit Betonaufbau um 1941]]