Theoderich II. von Wied

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Theoderich II. von Wied - auch genannt Dietrich von Wied (* um 1170 in Koblenz; † 28. März 1242 in Trier) - war von 1212 bis 1242 Erzbischof und Kurfürst von Trier.

Gleich zu Beginn seiner Amtszeit geriet Theoderich in die Gefangenschaft des Grafen von Nassau. Der Erzbischof hatte zur Sicherung seiner rechtsrheinischen Besitzungen die Burg Montabaur errichten lassen. Trotz der Gefangennahme wurde der Bau der Burg beendet, 1214 war Theoderich wieder frei.

Theoderich begann um 1230 mit dem Bau der Liebfrauenkirche in Trier und weihte 1235 den Limburger Dom. Er förderte massiv die Ansiedlung des Johanniterordens und des Deutschen Ordens in Trier und Koblenz.

Das Aussterben der Herren von Malberg führte zu Auseinandersetzungen in der Eifel. Zur Sicherung der Trierer Besitzungen errichtete Theoderich um 1240 die Kyllburg.

Reichspolitisch stand der Erzbischof fest auf der Seite der Staufer. Diese Haltung führte zu Gegensätzen mit den Erzbischöfen von Köln und Mainz, die auf der Seite der Welfen standen.

Er liegt im Trierer Dom begraben.