Franz Quirin: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Franz Quirin''' (*1864, †14. Mai 1939) war ein Kyllburger Maler und Bildhauer.
'''Franz Quirin jun.''' (*1864, †14. Mai 1939) war ein Kyllburger Maler und Bildhauer.
==Folgende Anekdote ist überliefert==
==Folgende Anekdote ist überliefert==
  Im Eifelvereins0Kalender lesen wir folgende ergötzliche Anekdote: Der tüchtige Bildhauer Franz Quirin aus Kyllburg, Schöpfer manch kunstreichen Altars, war ein Original der guten Art, wie sie leider in der Eifel immer seltener werden. Von „Ihm Fraanz“, der schon lange in seiner lieben Eifelerde ruht, werden noch heute viele köstliche Witze und Anekdoten erzählt. „Ihm Fraanz“ hatte Besuch von seinem Schwager aus Amerika. Natürlich wurde beschlossen, auch Odrang zu besichtigen. Vergnügt zogen die beiden alten Herren nach Wilsecker. Dort wurde nach dem anstrengenden Marsche Rast gemacht. Und der Viez beim Schüller war so kühl, so goldig klar und erfrischend, daß es spät und immer später wurde, — und Odrang war noch so fern! Da sprach „Ihm Fraanz“: „Schwoager, mier giehn heit net noa Obdrang! Mier giehn mor noa Ohdrang! Dann senn die Ahlerdimmer ald widder en Dag ahler“. ([[Heinrich Gueth]])
  <ref>[https://zeitpunkt.nrw/ulbbn/periodical/zoom/2148164?query=%22Franz%20Quirin%22 Mittelrheinische Landes-Zeitung, 28. April 1938, S.5]</ref>Im Eifelvereins-Kalender lesen wir folgende ergötzliche Anekdote: Der tüchtige Bildhauer Franz Quirin aus Kyllburg, Schöpfer manch kunstreichen Altars, war ein Original der guten Art, wie sie leider in der Eifel immer seltener werden. Von „Ihm Fraanz“, der schon lange in seiner lieben Eifelerde ruht, werden noch heute viele köstliche Witze und Anekdoten erzählt. „Ihm Fraanz“ hatte Besuch von seinem Schwager aus Amerika. Natürlich wurde beschlossen, auch Odrang zu besichtigen. Vergnügt zogen die beiden alten Herren nach Wilsecker. Dort wurde nach dem anstrengenden Marsche Rast gemacht. Und der Viez beim Schüller war so kühl, so goldig klar und erfrischend, daß es spät und immer später wurde, — und Odrang war noch so fern! Da sprach „Ihm Fraanz“: „Schwoager, mier giehn heit net noa Obdrang! Mier giehn mor noa Ohdrang! Dann senn die Ahlerdimmer ald widder en Dag ahler“. ([[Heinrich Gueth]])
[[Kategorie:Personen]]
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Aktuelle Version vom 29. April 2023, 12:10 Uhr

Franz Quirin jun. (*1864, †14. Mai 1939) war ein Kyllburger Maler und Bildhauer.

Folgende Anekdote ist überliefert

[1]Im Eifelvereins-Kalender lesen wir folgende ergötzliche Anekdote: Der tüchtige Bildhauer Franz Quirin aus Kyllburg, Schöpfer manch kunstreichen Altars, war ein Original der guten Art, wie sie leider in der Eifel immer seltener werden. Von „Ihm Fraanz“, der schon lange in seiner lieben Eifelerde ruht, werden noch heute viele köstliche Witze und Anekdoten erzählt. „Ihm Fraanz“ hatte Besuch von seinem Schwager aus Amerika. Natürlich wurde beschlossen, auch Odrang zu besichtigen. Vergnügt zogen die beiden alten Herren nach Wilsecker. Dort wurde nach dem anstrengenden Marsche Rast gemacht. Und der Viez beim Schüller war so kühl, so goldig klar und erfrischend, daß es spät und immer später wurde, — und Odrang war noch so fern! Da sprach „Ihm Fraanz“: „Schwoager, mier giehn heit net noa Obdrang! Mier giehn mor noa Ohdrang! Dann senn die Ahlerdimmer ald widder en Dag ahler“. (Heinrich Gueth)