Heinrich Gueth

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Heinrich Gueth ca. 1914
Heinrich Gueth ca. 1932

Heinrich Gueth (* 16. Februar 1871 in Trier, † 13. November 1940 in Kyllburg) war 30 Jahre Hauptlehrer in Kyllburg.

Gueth besuchte zunächst das Friedrich Wilhelm Gymnasium in Trier und dann die Präparandenanstalt (erste Stufe in der Volkschullehrerausbildung) in Trier. Von 1888 bis 1891 besuchte er das Seminar in Prüm. Von 1891 bis 1902 war er Schulverwalter in Glaadt-Jüngerath, von wo er für ein Jahr (bis 1903) nach Malberg wechselte. Am 1. April 1903 wurde er nach Kyllburg versetzt. Als nach dem Neubau der Schule[1], am 2. Dezember 1912 mit dem Lehrer Peter Moll, eine 4. Stelle eingerichtet wurde[2], beförderte man am 1. Juli 1913 Gueth zum Hauptlehrer. Als solcher wirkte er vom 1. Juli 1912 bis zum 1. April 1933.

Von 1903 bis 1921 war Gueth zudem Organist und Chorleiter.

Bis zu seinem Ruhestand übernahm Gueth zudem das Amt des Leiters der gewerbl. Berufsschule. Erst am 1. November 1932 erhielt diese Berufsschule einen geprüften Berufsschullehrer, Herrn Marx aus Pfalzel, der die Leitung nach Gueths Ausscheiden aus dem aktiven Dienst übernahm.

Gueths Nachfolger als Leiter der Volksschule wurde Heinrich Feiten.

Er war verheiratet mit Anna Gueth, sein einziger Sohn Heinz fiel am 11.2.1942 bei einem Spähtruppunternehmen im Osten im Alter von 29 Jahren. Seine Tochter Resi heiratete später den Lehrer Peter Enders.

Gueth starb am 13. November 1940 in seiner Wohnung nach kurzer Krankheit (Schlaganfall, Lungenentzündung).

Quellen