Apollo Theater: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Kyllburger Apollo Theater auf dem [[Marktplatz]] bestand aus einer stationären Kinoanlage und einer kompletten Wanderkinoanlage mit TK 34 Kinomaschinen.
Das Kyllburger Apollo Theater auf dem [[Marktplatz]] bestand aus einer stationären Kinoanlage und einer kompletten Wanderkinoanlage mit TK 34 Kinomaschinen.


Am 1. November 1958 übernahm da Ehepaar Bernhard und Irmgard Knies das Kino für einen Kaufpreis von 28.000 DM. Das Kino-Geschäft lief während der ersten zwei Jahre sehr gut. Das Ehepaar Knies investierte daher viel in die Verbesserung des Kinoerlebnisses, z. B. Polstersessel statt harter Bestuhlung, neue Tonverstärker, neue Lautsprecheranlage, neue Leinwand, neue Beleuchtung, neue Notausgangstreppe und anderes mehr. Durch diese Investitionen und sorgfältige Programmgestaltung konnten die Kinoeinnahmen zunächst fast verdoppelt werden.  
Am 1. November 1958 übernahm das Ehepaar Bernhard und Irmgard Knies das Kino für einen Kaufpreis von 28.000 DM. Das Kinogeschäft lief in den ersten beiden Jahren sehr gut. Das Ehepaar Knies investierte daher viel in die Verbesserung des Kinoerlebnisses, z.B. Polstersessel statt harter Stühle, neue Tonverstärker, neue Lautsprecheranlage, neue Leinwand, neue Beleuchtung, neue Notausgangstreppe und vieles mehr. Durch diese Investitionen und eine sorgfältige Programmgestaltung konnten die Einnahmen des Kinos zunächst fast verdoppelt werden.


Zudem betrieben sie ein Wanderkino, dass in einem Lloyd-Bus mit verlängertem Radstand und großer Hecktür transportiert wurde.
Zusätzlich wurde ein Wanderkino betrieben, das in einem Lloyd-Bus mit verlängertem Radstand und großer Heckklappe transportiert wurde.


Im stationären Kino wurden wöchentlich drei verschiedene Filme, mit sieben bis zehn Vorstellungen pro Woche, aufgeführt. Das gleiche galt für das Wanderkino, das hauptsächlich abends und am Wochenende im Einsatz war.
Im stationären Kino wurden wöchentlich drei verschiedene Filme gezeigt, bei sieben bis zehn Vorstellungen pro Woche. Dasselbe galt für das Wanderkino, das vor allem abends und am Wochenende im Einsatz war.


Das Wanderkino bestand nur bis 1960, da in den Orten Spangdahlem und Dudeldorf mittlerweile vom Betreiber des Apollo Theaters, dort stationäre Kinos eingerichtet waren.
Das Wanderkino bestand nur bis 1960, da in der Zwischenzeit in den Orten Spangdahlem und Dudeldorf vom Betreiber des Apollo-Theaters stationäre Kinos eingerichtet worden waren.


Ab dem Jahr 1963 war der Betrieb des Kinos unrentabel. Das Fernsehn drängte die kleinen Kinos vom Markt. Mitte 1965 verkaufte Bernhard Knies das Kino für 7.500 DM.
Ab 1963 war der Betrieb des Kinos nicht mehr rentabel. Das Fernsehen verdrängte die kleinen Kinos vom Markt. Mitte 1965 verkaufte Bernhard Knies das Kino für 7.500 DM.


Der Besitzer wechselte ein letztes Mal 1967. Dieter Engel betrieb das Kino noch weitere zwei Jahre bevor er 1969 den Betrieb ganz einstellen musste. Statt dessen eröffnete er einen [[Getränkehandel Dieter Engel|Getränkehandel]].
Ein letztes Mal wechselte der Besitzer 1967. Dieter Engel betrieb das Kino noch zwei Jahre, bevor er es 1969 ganz aufgab. Er eröffnete stattdessen einen [[Getränkehandel Dieter Engel|Getränkehandel]].
==Quelle==
==Quelle==
*Biographie von Bernhard Knies, Oktober 2012, S. 93-95
*Biographie von Bernhard Knies, Oktober 2012, S. 93-95
*http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=1958West#Kyllburg.2C_Krs._Bitburg_.2822b.29_E._1294.2C_K._88.2C_Pr._10
*http://filmtheater.square7.ch/wiki/index.php?title=1958West#Kyllburg.2C_Krs._Bitburg_.2822b.29_E._1294.2C_K._88.2C_Pr._10
[[Kategorie:ehemaliges Unternehmen]]
[[Kategorie:ehemaliges Unternehmen]]

Aktuelle Version vom 24. Februar 2023, 12:10 Uhr

Die Kyllburger Möhnen 1968 vor dem Kyllburger Kino

Das Apollo Theater, auch Apollo-Lichtspiele genannt, war ein Kino in Kyllburg, das in gepachteten Räumen des Gasthauses Lorig untergebracht war.

Gegründet wurde das Kino 1948 von Alfred Bittner, der unter dem Namen Apollo-Lichtspiele zunächst ein Kino in Malberg betrieb[1], aber schon 1952 nach Kyllburg umzog[2]. Das Kyllburger Apollo Theater auf dem Marktplatz bestand aus einer stationären Kinoanlage und einer kompletten Wanderkinoanlage mit TK 34 Kinomaschinen.

Am 1. November 1958 übernahm das Ehepaar Bernhard und Irmgard Knies das Kino für einen Kaufpreis von 28.000 DM. Das Kinogeschäft lief in den ersten beiden Jahren sehr gut. Das Ehepaar Knies investierte daher viel in die Verbesserung des Kinoerlebnisses, z.B. Polstersessel statt harter Stühle, neue Tonverstärker, neue Lautsprecheranlage, neue Leinwand, neue Beleuchtung, neue Notausgangstreppe und vieles mehr. Durch diese Investitionen und eine sorgfältige Programmgestaltung konnten die Einnahmen des Kinos zunächst fast verdoppelt werden.

Zusätzlich wurde ein Wanderkino betrieben, das in einem Lloyd-Bus mit verlängertem Radstand und großer Heckklappe transportiert wurde.

Im stationären Kino wurden wöchentlich drei verschiedene Filme gezeigt, bei sieben bis zehn Vorstellungen pro Woche. Dasselbe galt für das Wanderkino, das vor allem abends und am Wochenende im Einsatz war.

Das Wanderkino bestand nur bis 1960, da in der Zwischenzeit in den Orten Spangdahlem und Dudeldorf vom Betreiber des Apollo-Theaters stationäre Kinos eingerichtet worden waren.

Ab 1963 war der Betrieb des Kinos nicht mehr rentabel. Das Fernsehen verdrängte die kleinen Kinos vom Markt. Mitte 1965 verkaufte Bernhard Knies das Kino für 7.500 DM.

Ein letztes Mal wechselte der Besitzer 1967. Dieter Engel betrieb das Kino noch zwei Jahre, bevor er es 1969 ganz aufgab. Er eröffnete stattdessen einen Getränkehandel.

Quelle