Kyllburger Lied: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach der offiziellen Gründung der [[Kyllburger Karnevalsgesellschaft|KKG]] im Jahre [[1957]] fand im folgenden Jahr die erste Kappensitzung statt. Die Resonanz war so überwältigend, dass für das Jahr [[1959]] gleich zwei Kappensitzungen geplant wurden. Der in Kyllburg lebende und arbeitende Bäckermeister [[Matthias Raths]] sollte mit zwei neu komponierten Liedern und einer Büttenrede dabei sein. Bei der ersten Sitzung am [[24. Januar]] 1959, ganz unspektakulär im dunklen Anzug, nur begleitet von Josef Atzhorn auf dem Akkordeon, begann er seinen Vortrag mit der Komposition „Mier sein erom do!“, die später nur noch „Das Kyllburger Lied“ genannt wurde. Wegen seines einfachen Textes und seiner guten Schunkelbarkeit forderte das Publikum in den folgenden Jahren immer wieder die Aufführung dieses Liedes. Der Musikverein spielte bald den Refrain. Wenn das Lied nicht mit Akkordeonbegleitung vorgetragen wird, spielt der [[Musikverein Kyllburg|Musikverein]] auch die Strophen. Heute wird das Kyllburger Lied zu Beginn und am Ende jeder Karnevalsveranstaltung gespielt und gesungen. So ist es im Laufe der Jahre zur Vereinshymne der KKG geworden.


== Inhalt ==
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Der 3-strophige Liedtext handelt vom fröhlichen Treiben im kleinen Eifelstädtchen [[Kyllburg]] während der Karnevalszeit. Auch, wenn es nicht explizit angesprochen wird, beginnt die erste Strophe am 11.11., wenn die Fastnacht Einzug hält und endet in der dritten Strophe an Aschermittwoch. In der zweiten Strophe wird auf das Wappentier der [[KKG]] eingegangen, den [[Hahn (Figur)|Hahn]], der zur Zeit der Lieddichtung noch auf einem ca. 3 Meter hohen Sandsteinsockel vor den heutigen [[Haus des Gastes]] stand.
Der 3-strophige Liedtext handelt vom fröhlichen Treiben im kleinen Eifelstädtchen [[Kyllburg]] während der Karnevalszeit. Auch, wenn es nicht explizit angesprochen wird, beginnt die erste Strophe am 11.11., wenn die Fastnacht Einzug hält und endet in der dritten Strophe an Aschermittwoch. In der zweiten Strophe wird auf das Wappentier der [[KKG]] eingegangen, den [[Hahn (KKG)|Hahn]], dessen Figur zur Zeit der Lieddichtung noch auf einem ca. 3 Meter hohen Sandsteinsockel vor den heutigen [[Haus des Gastes]] stand.


== Text ==
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:'''2'''. An des [[Hahn (Wald)|Kurparks]] Eingang stolz,
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:Auf der Mauer steht,
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:Ein stolzer [[Hahn (Figur)|Hahn]], der nicht aus Holz
:Ein stolzer [[Hahn (KKG)|Hahn]], der nicht aus Holz
:und nie des Morgens kräht.
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:Doch zur lustigen Karnevalszeit
:Doch zur lustigen Karnevalszeit
:Vernimmt man sein Gebrüll,
:Vernimmt man sein Gebrüll,
:Das Echo tönt von [[Überbrück|Iewebreck (Überbrück)]]
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:Aus jedem Hühnerstall:
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:fidel und fröhlich sein:
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[[Kategorie:Karnevalslied]]
[[Kategorie:Karneval]]
[[Portal:Kyllburger Karnevalsgesellschaft]]
[[Kategorie:Lied]]

Aktuelle Version vom 26. April 2023, 07:56 Uhr

Das Kyllburger Lied ist eine Komposition des singenden Bäckermeisters Matthias Raths aus dem Jahre 1959.

Geschichte

Nach der offiziellen Gründung der KKG im Jahre 1957 fand im folgenden Jahr die erste Kappensitzung statt. Die Resonanz war so überwältigend, dass für das Jahr 1959 gleich zwei Kappensitzungen geplant wurden. Der in Kyllburg lebende und arbeitende Bäckermeister Matthias Raths sollte mit zwei neu komponierten Liedern und einer Büttenrede dabei sein. Bei der ersten Sitzung am 24. Januar 1959, ganz unspektakulär im dunklen Anzug, nur begleitet von Josef Atzhorn auf dem Akkordeon, begann er seinen Vortrag mit der Komposition „Mier sein erom do!“, die später nur noch „Das Kyllburger Lied“ genannt wurde. Wegen seines einfachen Textes und seiner guten Schunkelbarkeit forderte das Publikum in den folgenden Jahren immer wieder die Aufführung dieses Liedes. Der Musikverein spielte bald den Refrain. Wenn das Lied nicht mit Akkordeonbegleitung vorgetragen wird, spielt der Musikverein auch die Strophen. Heute wird das Kyllburger Lied zu Beginn und am Ende jeder Karnevalsveranstaltung gespielt und gesungen. So ist es im Laufe der Jahre zur Vereinshymne der KKG geworden.

Inhalt

Der 3-strophige Liedtext handelt vom fröhlichen Treiben im kleinen Eifelstädtchen Kyllburg während der Karnevalszeit. Auch, wenn es nicht explizit angesprochen wird, beginnt die erste Strophe am 11.11., wenn die Fastnacht Einzug hält und endet in der dritten Strophe an Aschermittwoch. In der zweiten Strophe wird auf das Wappentier der KKG eingegangen, den Hahn, dessen Figur zur Zeit der Lieddichtung noch auf einem ca. 3 Meter hohen Sandsteinsockel vor den heutigen Haus des Gastes stand.

Text

1. Wo die Kyll so silbergrau,
Fließt durchs Eiflerland,
Liegt ein Städtchen wundervoll,
Das weit und breit bekannt.
Nette Menschen wohnen da,
Wenn auch nicht so viel.
Doch kommen die lustigen Tage nah
Vernimmt man ein Gebrüll:
Refrain:
Mier sein erom do!
So hallt es von den Bergen.
Mier sein 'rom do!
So klingt es durch das Tal.
|:Mier sein erom do!
Verhallt es in der Ferne.
Bei uns in Kyllburg ist heut Karneval. :|
2. An des Kurparks Eingang stolz,
Auf der Mauer steht,
Ein stolzer Hahn, der nicht aus Holz
und nie des Morgens kräht.
Doch zur lustigen Karnevalszeit
Vernimmt man sein Gebrüll,
Das Echo tönt von Iewerbreck (Überbrück)
Aus jedem Hühnerstall:
3. So vergeht nun Jahr für Jahr
Und auch die Winterzeit.
Doch nun die tolle Zeit ist da,
Wo wir uns drauf gefreut.
Steht auf! Stoßt an! Trinkt aus das Glas!
Und stimmt noch einmal ein!
Wir wollen heute allesamt
fidel und fröhlich sein: