Ich bin Maria
"Ich bin Maria" ist ein zeitgenössisches Gemälde der Bitburger Künstlerin Silke Aurora, das 2024 im Auftrag von Pfarrer Klaus Bender für die Kyllburger Stiftskirche gemalt wurde. Ziel des Projekts war es, ein Kirchenbild zu schaffen, das die Rolle der Frau in der Kirche stärkt. Die Idee dazu entstand 2020 auf einer Geburtstagsfeier einer gemeinsamen Freundin.
Inspiration und künstlerischer Ansatz
Aurora ließ sich von klassischen Kirchenmalern wie Caravaggio und Botticelli inspirieren. Das Gemälde zeigt sechs Frauenfiguren, die verschiedene Facetten der Weiblichkeit darstellen. Die Künstlerin konzentrierte sich darauf, die Seele der dargestellten Personen einzufangen, nicht nur deren äußere Erscheinung.
Die sechs Frauen unterschiedlichen Alters repräsentieren die verschiedene Aspekte der Weiblichkeit. Welche Facetten das genau sind, bleibt der Interpretation des Betrachters überlassen.
Künstlerische Entwicklung und persönliche Note
Im Laufe des Schaffensprozesses veränderte sich die Farbgebung des Gemäldes von monochromem Weiß zu bunten Farben, beeinflusst durch die persönlichen Erlebnisse der Künstlerin. Aurora selbst ist ebenfalls als eine der Figuren im Bild verewigt, obwohl dies ursprünglich nicht geplant war.
Der Hintergrund des Gemäldes zeigt eine Eifellandschaft, wodurch ein lokaler Bezug hergestellt wird.
Das Bild wurde am 2. Juni 2024 erstmals der Öffentlichkeit in der Stiftskirche Kyllburg präsentiert.