Vorlage:Artikel des Monats/08

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Die Vorgeschichte der 1871 freigegebenen Eifelbahn, der ersten Bahnverbindung zwischen Trier und der Rheinachse, begann im Jahr 1846 mit der Gründung eines "Eisenbahn-Komitees" in Düren, das den Antrag für eine Bahnlinie von Düren nach Trier an die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft stellte. Die Linie sollte in Düren von der bereits 1843 eröffneten Bahnstrecke Köln-Aachen abzweigen und hauptsächlich die unwegsame Westeifel erschließen.Zunächst blieben die Verhandlungen jedoch ergebnislos. Neuen Auftrieb erhielt das Projekt erst durch die Planung und schließlich den 1861 erfolgten Bau der Eisenbahn Saarbrücken-Trier-Luxemburg, die ohne einen Anschluss an das Rheinland unvollständig geblieben wäre.In den Jahren 1858 und 1859 erstellte die Königliche Eisenbahndirektion Saarbrücken ein Gutachten, in dem die Streckenführung von Trier aus durch das Kylltal über Schmidtheim bis Kall mit Fortsetzung durch die bereits projektierte Linie Kall-Euskirchen-Düren als die zweckmäßigste ermittelt wurde. Nach der Absteckung der Strecke Kall-Trier im Jahr 1862 erhielt die Rheinische Eisenbahn-Gesellschaft im Februar 1864 die ministerielle Genehmigung zum Beginn der Vorarbeiten, im April folgte der Abschluss eines Vertrages über Bau und Betrieb der Bahn zwischen der Gesellschaft und dem Königlichen Eisenbahn-Kommissariat. Die endgültige Konzession wurde am 12. November 1866 erteilt.