1937

Aus KyllburgWiki


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1937
Friedrich Kreutz.jpg
Ordensprälat Friedrich Kreutz wird in Malberg geboren

Geboren

Gestorben

Veranstaltungen

Ereignisse

  • Kyllburger wegen Grabschändung zu einer Haftstrafe verurteilt[1]
Trier. 11. März. Vor dem Schöffengericht in Trier hatte sich am Dienstag ein 35jähriger Mann aus Kyllburg wegen Grabschändung zu verantworten. Trotz seines Leugnens ist einwandfrei erwiesen, daß er am 25. Oktober vorigen Jahres die auf einem Grabmal aufgestellte Büste eines verstorbenen Mannes aus Kyllburg mit einem Hammer in ganz unerhörter Weise beschädigt hat. An die beschädigte Büste hatte er ein Stück Papier angebracht, das die Aufschrift trug: „Erkannt im Land des Teufels“. Das Gericht bestrafte ihn mit 5 Monaten Gefängnis.
  • 26. Juli Verkehrsunfall zwischen Seinsfeld und Orsfeld[2]
Ein Verkehrsunfall ereignete sich am Montag in der Nähe von Kyllburg, zwischen Seinsfeld und Orsfeld. An einem Personenkraftwagen platzte der Reifen eines Vorderrades. Der Wagen sauste gegen einen Telegraphenmast, überschlug sich und blieb im Straßengraben liegen. Die Insassen wurden nur leichter verletzt.
  • Vermischte Meldungen[3]
•Der Um- und Erweiterungbau des Bahnhofes ist nahezu vollendet. Kyllburg besitzt nun einen Bahnhof, der in seiner modernen geschmackvollen Aufmachung dem aufblühenden Kurort angemessen ist.
•Seit dem 1. November 1937 ist Kyllburg der Sitz des Hochbauamtes Trier II. Es ist sicher, daß dieser Umstand wesentlich zur Hebung des Verkehrs in Kyllburg beitragen wird.
•Die Verwaltung ist mit Erfolg bemüht, durch Verschönerung des Ortsbildes den Charakter des Ortes als Kurstädtchen immer mehr herauszustellen, um so mehr, als Kyllburg in kurzer Zeit das 700jährige Jubiläum seiner Entstehung feiern kann. Wenn das „castrum Ciliberg“ auch schon in einer Urkunde vom 26. Juli 800 erwähnt wird, nach der ein gewisser Elmfried und seine Frau Doda der Abtei Prüm mehrere am „Kilibergh“ gelegene Ländereien schenkte, verdankt das kurtrierische Städtchen Kyllburg doch seine Gründung dem Bau einer Burg durch den Erzbischof Theoderich II. im Jahre 1238/39. Um die Burg entstand der Burgflecken Kyllburg, der 1583 vom Kurfürsten Johann von Schöneberg Stadtrechte erhielt. Durch den französischen Einfall 1794 gingen die Stadtrechte wieder verloren. Vielleicht gelingt es Kyllburg bei seinem 700=jährigen Jubiläum, den Namen „Stadt Kyllburg“ wiederzuerhalten.

Quellen