Verbrennung der Foasicht
Die Verbrennung der Foasicht, bzw. Fastnacht, findet am Vorabend es Aschermittwoches statt. Das komplette närrische Volk versammelt sich, zusammen mit dem Freiherrn von Schawen, an der Kyllbrücke, um das Fastnachtstreiben zu beenden.
In einem feierlichen Zug wird die Foasicht in Gestalt eines Strohhahns von Mitgliedern des Elferrats um die Kyllbrücken getragen. Funken, Elferrat, Schawensmannschaft, Zeremonienmeister und Musikverein begleiten den Umzug, der zunächst von fröhlicher Karnevalsmusik begleitet, nach der Hälfte in einen Trauerzug sich wandelt. Ab diesem Zeitpunkt spielen die Musiker den Trauermarsch und heftiges Wehklagen und Heulen setzt ein. Erneut an der alten Kyllbrücke angelangt, beendet der Freiherr von Schawen das allgemeine närrische Treiben und bittet den Sitzungspräsidenten, den Strohhahn zu entzünden und den Fluten der Kyll zu übergeben. Zu den Klängen des Kyllburger Liedes, wird der brennende Hahn in den Fluss geworfen.
Danach verstreut sich das närrische Volk oder kehrt zum Kehraus in eine der Gaststätten ein.