2021

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2021
Orden der Session 2021
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Gestorben

  • 17. Januar Karl Mrakawa (*10. November 1926), Kaufmann
  • 30. Januar Ingeborg Schomer (*22. Januar 1947)
  • 10. Februar Kurt Mathey (*10. Januar 1954), Schulhausmeister
  • 17. April Helga Lano (*26. Juni 1939), Kindergärtnerin
  • 30. April Bodo Oskar Paul Carben (*24. September 1934)
  • 4. Juni Bruno „Konni“ Wissmann (*17. Juni 1937)
  • 10. Juni Erika Jahn (*7. Mai 1939), Bürstenfabrikantin
  • 1. Juli Franz-Josef Ames (*12. März 1950)
  • 19. September Egon Linnemeyer (*10. September 1934), Apotheker
  • 30. November Ingrid Müller (*25. Januar 1935)

Veranstaltungen

Ereignisse

Januar bis März

  • Das neue Jahr beginnt winterlich mit Temperaturen um den Gefrierpunkt. Dazu gibt es gelegentlichen leichten Schneefall.
  • Die Weihnachtsbäume können in diesem Jahr nicht wie gewohnt von der Jugendfeuerwehr abgeholt werden. Wegen den anhaltenden Corona-Beschränkungen gilt für Jugendfeuerwehren ein Versammlungsverbot.
  • Am 5. Januar wurde eine Verlängerung des Corona-Lockdowns bis zum 31. Januar beschlossen. Um Kontakte noch weiter einzuschränken, dürfen sich Menschen privat vorläufig nur noch mit einer Person treffen, die nicht im eigenen Haushalt lebt. Das gilt auch für Kinder. Bei einer 7-Tage-Inzidenz von über 200 soll der Bewegungsradius auf 15 km um den Wohnort beschränkt werden.[1]
  • Am 7. Januar nimmt das Corona-Impfzentrum in Bitburg seinen Dienst auf. Es ist in der Turnhalle der ehemaligen amerikanischen Schule auf dem Housinggelände untergebracht.
  • Am 19. Januar werden die Coronaschutzmaßnahmen bis zum 14. Februar verlängert. Im Eifelkreis sind derzeit 85 Menschen mit dem Virus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz ist auf 52,5 gesunken.
  • 20. Januar: Die Kirchengemeinde Kyllburg würde sich gerne vom Gelände der ehemaligen Landvolkhochschule trennen[2]
  • Am 22. Januar berichtet der Trierische Volksfreund über den geplanten Verkauf des ehemaligen Krankenhauses, in dem derzeit die Bildungs- und Freizeiteinrichtung Stiftsberg ist. Christian Becker, dessen Pachtvertrag noch bis Ende 2023 läuft, hat bereits Kaufinteresse bekundet. Bis zum 28. Februar können Kaufinteressenten ein Nutzungskonzept vorlegen.
  • Im Januar fällt mehrfach Schnee. Es herrschen jedoch leichte Plusgrade, sodass er nicht lange liegen bleibt.
  • 2. März: Der Sportverein verschiebt sein 100-jähriges Jubiläum auf das Folgejahr. Demnach wird es in 2022 zwei 100-jährige Vereinsjubiläen geben - das vom Sportverein und das des Musikvereins.
  • Ab dem 8. Februar herrscht Dauerfrost mit Temperaturen zwischen -11°C und -3°C. Ab der Wochenmitte setzt sonniges Wetter ein. Zum Wochenende gibt es auch wieder Plusgrade. An Karnevalssonntag hätte es bestes Wetter für einen Karnevalsumzug gegeben.
  • Der Saal- und Straßenkarneval fällt in diesem Jahr aus. Als Alternative bietet die Kyllburger Karnevalsgesellschaft ein Online-Angebot mit mehreren Videos[3] an.
  • Am 14. Februar hätte der Karnevalsumzug stattgefunden. Als Ersatz für einen Umzug wurde ein Autokorso durch die Stadt gemacht.
  • Mitte Februar meldet sich Corona wieder zurück. Nachdem der 7-Tage-Inzidenzwert auf 25 gefallen war, steigen die Zahlen Sprunghaft wieder an. Grund sind Ausbrüche in zwei Kitas und in einem Altenheim.
  • Die Impfungen kommen nur schleppend voran. Am 22. Februar sind erst 3794 Menschen gegen Corona geimpft worden. 2862 davon bekamen die zweite Impfung. Es sind 182 aktive Corona-Fälle bekannt und der Inzidenzwert liegt bei 87,8.
  • Der Februar verabschiedet sich mit teils frühlingshaften Temperaturen und viel Sonnenschein.
  • Am 8. März kommen die ersten Corona-Lockerungen. Viele Geschäfte dürfen wieder öffnen. Der Inzidenzwert liegt im Eifelkreis bei 30,3. Es sind 5,5% der Eifelkreis-Einwohner geimpft.
  • Durch stark gestiegene Inzidenzwerte kommt es am 17. März erneut zu Geschäftsschließungen, beziehungsweise zu sogenanntem Terminshopping.
  • Ab dem 23 März gibt es auf dem Marktplatz die Möglichkeit, einen Corona-Schnelltest zu machen. Das Testmobil steht jeweils dienstags und donnerstags von 16 bis 19 Uhr, sowie samstags von 10 bis 13 Uhr für kostenlose Schnelltest zur Verfügung.
  • Der März verabschiedet sich mit fast schon sommerlichem Wetter und Temperaturen um 21°C.
  • Am 31. März wird die 18. Corona-Bekämpfungsverordnung RPL erlassen.[4]

April bis Juni

  • Nach einem noch sonnigen Ostersonntag meldet sich der Winter zurück. Es gibt leichten Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt.
  • Am 8. April liegt der 7-Tage-Inzidenzwert im Eifelkreis bei 101. Es sind 253 Personen aktuell mit dem Coronavirus infiziert.
  • Weil der Inzidenzwert drei Tage in Folge über 100 lag, muss der Eifelkreis auf Weisung des Landes eine nächtliche Ausgangssperre verhängen. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens, am Freitag, dem 9. April um 0:00 Uhr, lieg der Inzidenzwert bereits wieder unter 90. Ein Eilantrag des Landrats Joachim Streit beim zuständigen Gericht hat keinen Erfolg, deshalb gilt die Ausgangssperre bis Montag, dem 12. April um 5:00 Uhr. Jeweils von 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr dürfen die Bürger des Eifelkreises ihre Häuser nicht verlassen.
  • Die frostigen Nächte ziehen sich bis Ende April. Es ist tagsüber verbreitet sonnig und trocken.
  • Am 28. April ist der Inzidenzwert am dritten Tag in Folge über 100. Das heißt, es kommt wieder zu nächtlichen Ausgangssperren ab 22 Uhr.
  • Der April war insgesamt zu kalt und zu trocken.
  • Der 1. Mai wurde vom Musikverein nur eingeschränkt gefeiert. Das Mailied wurde den Kyllburgern mittels eines Lautsprecherwagens dargebracht.
  • Am 19. Mai sinkt die Inzidenzzahl unter 50. Damit sind weitere Lockerungen möglich.
  • Das Pfingstwochenende ist sehr regnerisch und stürmisch.
  • Am 28. Mai kommt es zu weiteren Lockerungen. Die Innengastronomie darf wieder öffnen. Auch sind Gruppensport und Musikproben bis 10 Teilnehmer im Freien erlaubt.[5]
  • Der Mai zeigt sich an den letzten beiden Tagen etwas versöhnlicher mit Sonnenschein und Temperaturen über 20°C. Insgesamt war er aber sehr kalt und nass.
  • Bei der Jahreshautpversammlung des Sportvereins am 1. Juni wurde ein neuer Vorstand gewählt. Nachfolger von Alexander Schon als Vorsitzendem wird Marco Schon.

Juli bis September

  • Im Juli ist von Sommer nicht viel zu spüren.
  • Am 14. Juli setzt andauernder Starkregen ein. In 19 Stunden fallen gut 100 Liter pro Quadratmeter. Es kommt zu einem noch nie dagewesenen Hochwasser. Die Kyll überflutet den Bereich des Bahnhofs, Mühlengasse und der unteren Bademer Straße. Der Kyllburger Campingplatz wird total zerstört. Zwei Fußgängerbrücken werden von den Wassermassen fortgerissen. Die Bahnstrecke wird stark beschädigt. Auf absehbare Zeit werden keine Züge fahren können, da auch zahlreiche Bahnbrücken beschädigt wurden. Der Radweg ist zum Teil unpassierbar. In der Malberger Tellstraße entstand ein tiefes Loch.
  • Zum 28. Juli gibt es in Kyllburg nur noch einen EC-Automaten. Der Automat in der ehemaligen Volksbank wird abmontiert.
  • Ende Juli steigen die Inzidenzwerte wieder. Corona rückt nach der Flutkatastrophe vermehrt in den Vordergrund. Spanien und die Niederlande werden am 27. Juli zu Hochinzidenzgebieten hochgestuft. Nicht geimpfte oder genesene Urlauber aus diesen Gebieten müssen für 10 Tage in Quarantäne.
  • Der Juli endet feucht und kühl.
  • Anfang August ist von Sommer nach wie vor nichts zu spüren. Die Temperaturen klettern kaum auf 20 Grad und es gibt immer wieder Regen.
  • Am 3. August liegt der Inzidenzwert im Eifelkreis bei 13,1. Es sind 49,06 % der Einwohner vollständig geimpft. Bundesweit liegt dieser Wert bei 52,6 %.
  • Erst Anfang September bekommen wir so etwas wie Sommer.
  • Der Karl-Kaufmann-Weg wird im September gesperrt. Grund sind Baggerarbeiten an der Kyll, um die Flutschäden zu beseitigen und das angeschwemmte Geröll wegzufahren. Gleichzeitig gibt es in der Bademer Straße eine Baustelle. Dort werden im Spülbohrverfahren neue Starkstromleitungen verlegt, um die Stromversorgung auch im Krisenfall sicher zu stellen.
  • In Rheinland-Pfalz gelten ab dem 12. September neue Corona-Regeln, die als „2G+“ bezeichnet werden. Es soll keinen Lockdown mehr geben aber mehr Einschränkungen für Ungeimpfte und ein Stufen-Warnsystem. Ein Lockdown ist nicht mehr vorgesehen. Stattdessen wird bei steigenden Inzidenzen die Anzahl von Ungeimpften mit Tests beschränkt. Weitere Faktoren sind die Hospitalisierungsinzidenz und Intensivbettenauslastung.[6]
  • Mitte September gibt die Bahn einen Zeitplan zum Wiederaufbau der Bahnstrecke zwischen Köln und Trier heraus. Im ersten Abschnitt wird die Strecke zwischen Auw und Ehrang bis Ende 2021 repariert. Bis Frühjahr 2022 fahren die Züge wieder bis Kyllburg. Bis Sommer 2023 soll die ganze Strecke wieder befahrbar sein.[7]
  • Die Aktion saubere Landschaft am 25. September wird zur Reinigung der Uferränder genutzt. Dort liegt nach dem Hochwasser viel Unrat.
  • Am 26. September wird neben dem Deutschen Bundestag auch ein neuer Landrat für den Eifelkreis gewählt. Zur Wahl standen Dr. Juli Köster (FWG) und Andreas Kruppert (CDU). Auf Köster entfielen 35,5 % und auf Kruppert 64,5 % der Stimmen. Somit wurde Andreas Kruppert neuer Landrat im Eifelkreis Bitburg-Prüm.
  • Ende September geben die Freunde der Kyllburger Stiftskirche bekannt, dass es auch in diesem Jahr coronabedingt keinen Adventlichen Stiftsberg geben wird.

Oktober bis Dezember

  • Am 4. Oktober fasst der Verbandsgemeinderat Bitburger Land den Grundsatzbeschluss, dass das Freibad Kyllburg saniert wird. Nach Angaben der Verbandsgemeinde wird der Eigenanteil zur Finanzierung der Freibad-Sanierung von rund zwei Millionen Euro bereitgestellt. Insgesamt kostet die Sanierung 4,5 Millionen Euro. Der Bund gibt einen Zuschuss von 1,7 Millionen Euro.
  • Am 20. Oktober zog mit dem Sturmtief „Hendrik“ der erste starke Herbststurm übers Land. Auch wenn der Wind stellenweise Orkanstärke erreichte, waren die Schäden gering. Lediglich einige wenige Bäume kippten um und Äste wurden abgerissen.
  • Der November lässt die Coronainzidenz in nie dagewesene Höhen schnellen, obwohl bereits 70 % der Einwohner im Eifelkreis geimpft wurden. Da die Hospitalisierungsrate nur um die 3 liegt, werden keine einschränkenden Maßnahmen eingeleitet.
  • Die erste Novemberhälfte war größtenteils neblig-trüb.
  • Am 24. November tritt die 28 Coronaverordnung in Kraft.[8] Ab sofort gilt ein Quasi-Lockdown für ungeimpfte Erwachsene. Diese dürfen nicht mehr in Gaststätten, in Freizeiteinrichtungen und zu Veranstaltungen, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind (2G-Regelung). Für Kinder und Jugendliche gibt es die Möglichkeit eines Tests (3G-Regelung). Am Arbeitsplatz gilt ebenfalls die 3G-Regelung
  • Am 29. November öffnet das Impfzentrum in Bitburg wieder. Dort erhalten nur bereits geimpfte Menschen eine Auffrischungsimpfung, eine sogenannte Boosterimpfung. Erst- und Zweitimpfer haben die Möglichkeit, sich im Bitburger Krankenhaus, beim Hausarzt oder im Trierer Impfzentrum impfen zu lassen.
  • Der November geht zu Ende und die täglichen Corona-Neuinfektionen erreichen täglich neue Rekordwerte. Zum 4. Dezember treten deshalb strengere Maßnahmen in Kraft. Der Besuch in sämtlichen Einrichtungen ist seitdem nur noch nach der 2G-Regelung erlaubt. Ungeimpfte dürfen an weiten Teilen des öffentlichen Lebens nicht mehr teilnehmen. Lediglich der Besuch in Läden des täglichen Bedarfs ist noch gestattet.
  • Am 3. Dezember verschiebt der Musikverein sein für den 15. Januar 2022 geplantes Jubiläumskonzert.
  • Nachdem sie keine zwei Jahre Geschäftsführerin der Eifeler Hof Gastro GmbH war, gibt Beate Schmitt die Leitung des Unternehmens ab. Die Coronalage hatte einen lukrativen Betrieb des Eifeler Hofes nicht möglich gemacht. Ab dem 1. Januar 2022 will Sylvia Mathey den Betrieb übernehmen.
  • Der Verkauf von Feuerwerkskörpern ist auch in diesem Jahr verboten.
  • Am 10. Dezember fiel der erste Schnee für diesen Winter

Quellen