1968

Aus KyllburgWiki


| 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert  
| 1930er | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er | 1980er | 1990er |
◄◄ | | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | | ►►

1968

Geboren

Gestorben

  • 7. Februar Andreas Diederichs (66 Jahre), Posthauptsekretär
  • 24. Mai Klaus Beckmann (*1900 oder 1901), Arzt in Kyllburg seit 1931, Ehemann von Maria, geb. Mues
  • 14. November Elisabeth Klein (67 Jahre), geb. Weinandy

Veranstaltungen

Neubauten

Ereignisse

Kyllburg

  • Die Kreisstraße Kyllburg-Badem (L 24) hat durch den Schülerverkehr eine zusätzliche Bedeutung erhalten. Erfreulicherweise hat der Kreis Bitburg den Ausbau und die Verbreiterung dieser Straße bereits in Angriff genommen. Der nicht unerhebliche Grunderwerb geht zu Lasten der Gemeinden Kyllburg, Wilsecker und Badem, während die Verbreiterungs- und Ausbaukosten in Höhe von insgesamt 750.000 DM vom Kreis getragen werden. Die Straße erhält eine Fahrbahnbreite von 5,50 m.
  • Durch den Bau eines zentralen Hochbehälters für die Gemeinden Kyllburg und Malberg auf der Malberger Höhe und eines Hochbehälters auf der Bademer Höhe konnte die Wasserversorgung der beiden Gemeinden endgültig sichergestellt werden. Der zentrale Hochbehälter fasst in zwei Kammern 800 Kubikmeter Wasser, der Hochbehälter Bademer Berg 200 Kubikmeter. Während das Quellwasser über eine 4,5 km lange Zuleitung mit natürlichem Gefälle aus dem Niedenbachtal in den zentralen Hochbehälter fließt, muss das Wasser zum Hochbehälter Bademer Berg über eine Druckerhöhungsstation unterhalb des Schulgeländes an der Bademer Straße gepumpt werden. Die Druckleitung dient gleichzeitig als Versorgungsleitung. Die Baukosten für den realisierten I. Bauabschnitt wurden mit 670.000 DM ermittelt, während für den II. Bauabschnitt, die Verbesserung der Ortsnetze, mit 130.000 DM veranschlagt wurden.
  • Zusätzlich verfügt der Wasserlieferungsverband Kyllburg-Malberg über einen 70 m tiefen Brunnen, der mit einer Zuleitung zum Zentralbehälter automatisch zugeschaltet wird, wenn die Quellschüttung in Trockenzeiten keine ausreichende Wasserversorgung gewährleistet.
  • Der Fremdenverkehr in den Gemeinden Kyllburg, Malberg und St. Thomas hat sich im Jahre 1968 trotz der ungünstigen Witterungsverhältnisse der letzten Jahrzehnte behauptet, in Malberg und St. Thomas sogar gesteigert. Am 30. September 1968 betrug die Zahl der Übernachtungen in Kyllburg 31.085, in Malberg 18.814 und in St. Thomas 1.281.
  • Das Kneipp-Sanatorium und Kurhotel Eifeler Hof in Kyllburg konnte seine Bettenzahl um 30 auf 120 erhöhen.
  • Das XVII. Chorkonzert des Sängerkreises Bitburg, das am 6. und 7. Juli 1968 vom Männerquartett Kyllburg veranstaltet wurde, war ein echtes Erlebnis. Eine überaus starke Beteiligung aller Gesangvereine des Kreises Bitburg und vieler Gastvereine außerhalb des Kreises trugen zu einem wahren Volks- und Sängerfest bei.
  • Das anhaltende Regenwetter während der Sommermonate veranlasste die sieben Pfarreien des Nimstals zu Bittprozessionen zur Stiftskirche in Kyllburg, die der Gottesmutter geweiht ist. Zweimal im August und September pilgerten die Gläubigen nach altem Brauch in großer Zahl nach Kyllburg und beteten um gutes Wetter.
  • Kyllburg konnte den I. Bauabschnitt der Kanalisation in der Bademer und Orsfelder Straße mit einem Kostenaufwand von 130.000 DM fertigstellen. Die Neuverlegung der Wasserleitung in der Orsfelder Straße, die Druckleitung zum Hochbehälter Bademer Berg und der dort neu errichtete Hochbehälter erforderten einen Kostenaufwand von 210.000 DM.
  • Der Wiederaufbau einer kriegszerstörten Friedhofsmauer einschließlich Friedhofserweiterung kostete 70.000 DM.
  • Durch den Abbruch der alten Postautohallen und einer Lagerhalle konnten auf dem Marktplatz weitere Parkplätze geschaffen werden.

Malberg

  • Die Gemeinde Malberg erhielt in Mohrweiler das neue Berghotel mit 28 Betten, die Häuser Sonnenschein und Hubertus in Malberg erhielten neue Speisesäle.
  • Malberg konnte die Kanalisationsarbeiten in der Haupt-, Hill- und Schleifstraße mit einem Kostenaufwand von 150.000 DM durchführen und die Arbeiten in der Tell- und Fabrikstraße mit einem Kostenaufwand von 190.000 DM beginnen. Die Kanalisation in der Tellstraße erforderte Tiefen bis zu 6 m, was erhebliche Schwierigkeiten und Kosten verursachte. Auch in der Hillstraße wurde die Wasserleitung für 40.000 DM und die Straße für 120.000 DM neu verlegt, in der Schleifstraße kostete der Straßenausbau 27.000 DM.
  • Auf dem Gelände des ehemaligen Schulgartens baute die Gemeinde für 11.000 DM einen viel genutzten Kinderspielplatz aus.
  • Der Sportverein wurde nach mehrjähriger Pause wieder ins Leben gerufen. Der Verein hat 50 Mitglieder, die Fußballmannschaft spielt in 3. Kreisklasse .